Domanovszky Sándor: József nádor iratai I. 1792-1804. (Budapest, 1925)

1797.

tor, 1 daß Albert Szemere aus keiner üblen Meinung, auch aus keiner eigenen Überzeugung auf die abgeschmackten und phantastischen Disputationen verfallen seie, sondern teils um den Stuhlrichter zum besten zu haben, teils das Comitat selbst, welches vorhin die Almásische Familie und die Kamerai-Beamten wegen den freiwilli­gen Offerten aus dem nämlichen Uladislaischen Gesetze mit der Strafe der infamie bedrohet hat, bei dieser Gelegenheit zu be­schämen. Obwohlen nun oft erwähnter Albert Szemére wegen diesen unbedachtsamen und übel angewendeten Reden, die in sich selbst betrachtet eine billige Aufmerksamkeit erregen, eine öffentliche Ahndung zu verdienen scheinet; weilen indessen ein jeder seine eigenen Reden am besten Auslegen kann, und Albert Szemére niemalen den mindesten Anlaß gegeben, seine schuldige Treue in Zweifel ziehen zu können, auch keine Inzichten wider ihm ange­führet werden können, daß er jemals verdorbene Grundsätze geheget, oder sich zu einer schlechten Partei geschlagen habe, vielmehr derselbe bei Gelegenheit, als die Sache wegen der Gefangen­nehmung und Abführung der Martinovicsischen Spießgesellen in der Congregation des Zempliner Comitats vorgekommen ist, die allerhöchste Anordnung Eurer Majestät eifrig verteidiget, und die aufrührerische Rede des Grafen Christoph Sztaray bestritten hat, so wie es die Szent-Iványische Untersuchung sattsam beweiset, in welcher Albert Szemére teils als Denunziant, teils als ein Zeuge öfters erscheint, so meinet der Causarum Regalium Director, daß über dieses Vergehen desselben allergnädigst hinausgegangen wer­den könnte. Ich dächte ohnmaßgeblichst, daß die erst angezogenen lin­dernden Umstände die allergnädigste Rücksieht insoweit ver­dienen, daß Albert Szemére einer empfindlicheren Strafe los­gezählet werde; doch dürfte ihm die aus seinen zweideutigen, und daher auch anstößigen Ausdrücken hervorleuchtende Unbedacht­samkeit durch den königl. Commissair ernstlich verhoben und selber zu einer künftighin zu beobachtenden Moderation ermah­net werden. Wien, den 22. März 1797. Szemére Albert védekező iratában hivatkozott arra, hogy a királyért életét is hajlandó feláldozni és hogy orthodox vallási felfogású. A nagy II. József elleni mozgolódásnál Zemplénben egyedül állott ellent és helyezkedett szembe az interruptum filum successionis elméletével. Hűsége bizonyítására mellékelte az elhalt nádorhoz írt versét, és egy német nyelvből fordított, neki ajánlott könyvet: „A 1 frantzia országi revolutziónak vagy zenebonás támadásnak okai rövidesen elő-adva. 1795.", amelyet ő adott ki, hogy a népet a forradalomból kiábrándítsa. Végre hivatkozott arra, hogy egy ön­kéntes fölszerelését is vállalta. A maga részéről hajlandó volt kisebb vagyona után is többet adni, de nem ezen a törvénytelen úton; a jegy­i Jelentése 1796 aug. 3-ról kelt.

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