Pálffy Géza: A haditérképészet kezdetei a Habsburg Monarchiában (Budapest, 2011)

Térképek és váralaprajzok

den anderen Festungsplanen des Bandes sicher vor 1572-1573 gezeichnet wurde, ist die Vermutung, dass es sich hier um die beinahe zeitgenössische, dem Original ähnliche Kopie der im Mai 1570 Kaiser Maximilian II. präsentierten Darstellung von Veszprém handelt, vielleicht keine Übertreibung. Für eine solche oder noch repräsentativere, auf künstlerischem Niveau stehende Zeichnung konnte der ita­lienische Meister mit Recht eine größere Summe (40 Rhein. Gulden) bekommen, die etwa den Sold von sechzehn Monaten eines ungarischen Fußknechtes in den Grenzburgen ausmachte. 3. EIN „FAMILIENUNTERNEHMEN”: DIE KARTOGRAPHISCHE TÄTIGKEIT DER ANGIELINIS g. 'Die- Zusammenstellung der 'Wiener, 'Karlsruher und Dresdner ^Atlanten Nach all dem müssen wir noch über die Entstehung der drei für uns wichtigeren Atlanten (des bekannteren Wiener Cod. 8609, des Karlsruher und des Dresdner Kodex Nr. 11), die Grenzgebietskarten und die Ungarnmappe enthalten, bzw. über die Entstehung von jenen (Wiener Cod. 8607 und Dresdner Kodex Nr. 6) Varianten, die ohne die Grenzkarten erhalten blieben, einige Worte sagen, denn wir berührten das Problem im Zusammenhang mit der Datierung der Karten schon mehrmals. Dies dürfte gleichzeitig auch für die österreichische, kroatische, rumänische, slo­wakische, slowenische und ungarische Festungs- und Stadtgeschichtsforschung, Kunstgeschichte und Archäologie grundlegende Bedeutung haben, denn diese Wissenschaften zitieren hunderte Male die in den Atlanten befindlichen, vielmals erwähnten, Grundrisse und Pläne. Österreichische Forschungen datierten die Entstehung der zwei Wiener Atlanten (ÖNB Cod. 8609 und Cod. 8607) bis jetzt — nach Martin Stier - auf etwa 1660 (oder um 1605),188 die deutsche Kartographie datierte den Karlsruher Atlas vor 1660,189 derselbe wurde jedoch in einer neuer slowenischen Veröffentlichung auf 188 Unterkircher, 1957. 120-121. und Österreich und die Osmanen, 1983. 94-95.: Nr. 139. Eine neue Ausnahme bedeutet - anhand der unten erwähnten neuen Forschungen (vor allem Brich- zin, 1992.) - die Datierung von Karl Fischer auf etwa 1560-1570: Fischer 1996-1997.113. und 115.: 6. Abb.; die kroatischen Datierungen auf die Periode - kein Zufall - vom 14. Jahrhundert bis 18. Jahrhundert s. ausführlich Kljaiic-Lapaine, 2006. 46-47: Tab. 1. 189 Schäfer, 1971. 208., vgl. noch Glaser, 1933. 53. 64

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