Ludwig Fekete: Einführung in die Osmanisch-Türkische Diplomatik der Türkischen Botmässigkeit in Ungarn (Budapest, 1926)
URKUNDEN
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J3y** \£\ P j v' 1 Im Orig. j*. jj& ( c neun siebzig 5 ), das Wort (jüz c hundert 3 ) ist weggeblieben. 2 Im Orig. 3 Für »JV. * In den Urkunden kommt es auch als vor. 5 Für i^U. 6 Im Orig. >_)L.. 7 Richtig ui; die nachstehende Hemze (») ist überflüssig. 8 Im Orig. JJXS'. 0 Im Orig. fb. 10 Die Festung Tata nahmen die Türken am 17. August 1543 ein. (Sinän Caus, bei Thüry, TMTE, Scriptores I. 324.) Halil Pasa schleifte sie damals. Im J. 1551 wurde sie auf kür zere, im J. 1558 für längeres Zeit gewonnen. In den Jahren 1559/60 betrug ihre Besatzungsmannschaft 108 und in den Jahren 1565/66 124 Mann. (Defterek, II. 346.) " Den türkischen Namen für Gyö'r (Raab) erwähnt zuerst Lü^fl Pasa (Stamb. Ausg. 337.) in cler Form ¿»1* (Janlk). Pecevi und Kjätib Celebi erklären den Namen damit, dass die Festung i. J. 1529, als sie von den Türken zum ersten Male gesehen würde, bereits abgebrannt war. (Jamk bedeutet c abgebrannt 3 .) 12 Esztergom (Gran, das Türkische by*ji»\ [Estergon], öyzji~j\ [östörgon] u. s. w.) wurde gleichfalls im J. 1543, und zwar am 9. August, eingenommen. Unter türkischer Herrschaft war es Sandzakzentrum. 13 Sir Merd ist kein Eigenname, sondern ein ständiger Beiname, eine Lakab. Nach der Angabe des Defters des Vojvoden von Tätä, 10 des Vojvoden Hüsrevs, sind die im Verlaufe dieser Zeit weggeführten Personen [fol gende] : Aus den 'Azabs von Tätä A.bdullähs Sohn Mehmed; auf dem Wege von Budün entführten und fingen ihn in der Nähe von Veli Bej s Wiese die Räuber (Haiducken 1 ) von Janik; 11 noch jetzt ist er gefangen in ihren Händen. Von den Freiwilligen („gonüllü") von Budün wurden im Zilka'de des Jahres neunhundert] siebzig auf dem Weg nach Estörgöm 12 Käsims Sohn Hussein und AJbdullähs Sohn *AlT aus dem sechzehnten Bölük gefangen. W T ährend aus der Schar der Reiter von Budün Sir Merds 13 Sohn Mustafa aus dem ersten Agalik und Hasans Sohn Rüstern aus der neunten Oda auf dem Wege nach Sölnok den Heldentod star ben, wurden drei ihrer Gefährten gefangen. Von den Müstahfiz von Budün wurde ein Mann namens Ramadan auf dem Wege nach Filek 14 gefangen. Im Dorfe Vedzije, 15 in der Nähe von Peste, wurde der Subasí Kurd, Dienstmann Rüstern 10 Pasas, Bejlerbejs von Budün, mit zwei seiner Ge fährten gefangen. Nach Angabe des Defters des Novlgräder 17 Näibs zählt [dieser Teil] die seit Friedenschluss gefangenen Leute auf: Von den Müstahfiz der Festung Novigräd haben die Reiter der Festung Kékkő 18 einen Mann namens Mustafa unterwegs gefangen und zu Baläz 10 Jänös gebracht. Auch heute noch befindet er sich bei diesem. Ein Martalos namens Kür(e)kdzi a0 Niköla; man hat ihn auf dem Weg von Vädz nach Novigräd gefangen. Von den Leuten Sa'bän Bejs wurde ein Mann namens Mustafa in der Nähe der Festung mit seinen zwei Pferden gefangen genommen. Von den Reitern genannter Stadt hat man in der Nähe der Festung einen Mann namens 'Ali, als er zur Mühle in das Dorf Sokölije 21 gegangen war, auf dem Rückwege zum Blutzeugen gemacht und einen Mann namens Dza'fer mit zwei Ma'züls 14 Der Name Fülek wurde als tiüi (Filek) geschrieben. (Im Mittelalter auch Fylek.) Es war ein Sandzakzentrum, seine Besatzungsmannschaft bestand in den Jahren 1558/59 aus 323 Mann. (Defterek, II. 232.) 15 Wahrscheinlich ist das heutige Dunavecse im Komitat Pest gemeint, das damals der Nähije von Küvin (heute Rác keve) angegliedert war. (Defterek, I. 730.) 10 Rüstern Pasa war vom Juni 1559 bis November 1563 Bejlerbej von Buda. 17 Der Name Nógrád wurde nach slovakischer Form als >l>>.> (Novigräd) geschrieben. Die Festung kam im J. 1554 in die Hand der Türken. Sie war Sandzakzentrum, ihre Besatzungsmannschaft bestand in den Jahren 1558/59 aus 79 Mann (Defterek, II. 231.). 18 Den Namen Kékkő finden wir sowohl in den Ur kunden wie bei den Schriftstellern als &y<? (Kekvi, Keküi). Seine Einkünfte bilden 1568 das Objekt eines Tausches zwischen türkischen Herren. (Defterek, I. 153.) 18 Vielleicht Balassa János (?) (= Johann Balassa), der dieser Zeit Obergespan, der Komitatc Hont und Zólyom war. 20 Das Wort bedeutet mit der Aussprache kürkdfri c Kürschner 3 , mit der Aussprache kürekdzi c Ruderer 3 . 21 Wahrscheinlich die heutige Ortschaft Szokolya im süd lichen Teil von Hont, nördlich von Kisoroszi, die im J. 1453 als Zakolya vorkommt und im Mittelalter auch Zollplatz war. (Csanki, I. 107.)