Ludwig Fekete: Einführung in die Osmanisch-Türkische Diplomatik der Türkischen Botmässigkeit in Ungarn (Budapest, 1926)

URKUNDEN

UJJJJI iSJJjjZ» jUifr! j i£ JL~^ j IJIÄOI (17.) t v efe^j jS^-vT'yl (18.) coLc« j JJJ j-^^i c^U^>-1 »-ikl^*. L*>b oJu&>- (19.) i£Jz~»jJ ö-^J j^kl j (irile^ (20.) i^JoJ cJUj OUJ^. f.jTjJ Die Pence: 8 U-t -U^ ^ Legende des Siegels: ^/U c/UJl? Lkclj O^JL 1 Richtig: J<^JJJ>JM\. Der stellenweise als aktiv erschei­nende Satz endet mit passivem Zeitwort. 2 Orig. »j~~>­3 Orig. i-iJjl. 4 Orig. j. 8 Richtig: ciij. fl Orig. ¿1. 7 Orig. <->ji*. 8 In der Pence pflegte man die diakritischen Punkte nur ausnahmsweise anzuführen. 9 Ganz ungewöhnlich, dass auf einem Brief eines Gross­wesirs weder Datum noch Ort angegeben sind, also fehlen, wie die InSäbücher sagen, zwei Pfeiler des Briefes. keit gegen den hohen Thron diesmal, wo Sie (Seine Majestät) mit Glück gegen 'Adzem im Felde waren, geoffenbart haben, da in Ihre er­habene Kenntnis gänzlich aufgenommen wurde, dass Ihr von aussen niemandes Angriff auf Ihr wohlgeschützes Reich zugelassen habet und sich infolgedessen aus der gegen Euch vorhandenen alten Herzlichkeit (Seiner Majestät) verdoppelte Freundschaft und edles Vertrauen entwickelt hat, gibt es keine Möglichkeit einer Abänderung Ihres zwischen beiden Parteien bestehenden erhabenen Vertrages. Macht und Glück gehören dem, der sich für Ihre Pforte, die dem Throne Gottes nahe steht, einsetzt und sich ihr widmet. Von den gegen Ihren hohen Hof Treue und Zuneigung bekundenden Freunden wird Ihre fürstliche Gnade und Ihr Wohlwollen niemals abgewendet werden. Und Euer erwähnter Gesandter hat alles, was des Gesandten Dienstpflicht war, wie es sich gebührt, auf eine schöne Art geleistet und ist mitjhrer gross­herrlichen Erlaubnis und in Sicherheit in jene Gegend entsandt worden. 9 Die Pen£e: Äjäs Pasa, 10 Mefimeds Sohn. Text des Siegels: Als Prediger genügt der Tod. Ajäs, der Schwächste unter den Menschen. 10 Bald nach seiner Heimkehr Hess Sülejmän Ibrahim Pasa seinen lange begünstigten Grosswesir hinrichten und übertrug die Grosswesirswürde auf Ajäs Pasa (22. Ramadan 942. = a. D. 15. März 1536). Nachdem dieser an der Pest gestorben (26. Safar 946. = a. D. 13. Juli 1539), folgte der Geschichtsschreiber Lüffl Pasa. {Lütfi pasa tarihj [Der Tärlh von Lütfi Pasa] Istambol, a. H. 1341., 356. u. 370.) Schreiben Sülejmans II. an Ferdinand I. Konstantinopel, 6.—14. Oktober 1547. Der Sultan benachrichtigt, dass er die vom Malvezzi vorgebrachten Friedensbedingungen annimmt. Diväriitypus. Format 86 X 40 cm, beschrieben 58 X 30 cm (die Tugra mit einbegriffen). Wien, St. A. Turcica, Urkunden. Eigentümlichkeiten der Schrift: In der 1. Zeile die freie Schreibweise der Lakab und das Aus­einanderwerfen, beziehungsweise Zusammenpressen der darin vorkommenden Wörter. Schreibart der Wörter: J^lj, £ % e JJU^J^, jj JLJ1 3 j JL5I der 2. Zeile, M>»jtL* in der 4. Zeile, t>^_>>JJI in der 5. Zeile, o JL*->T, in der 6. Zeile, 4J^J^J ->l*- in der 7. Zeile, ejUt, oJcJtlij, UJ b j, Jin der 9. Zeile, ->j in der 10. Zeile und des Tärih. «User Jl <Ul «j c.,»x». (2.) Jljä J'J-^J J'<j* m J -^s**^ Jjbe-Jjl J-olj öji^ Cr^ J C 2 "*-*"' ^ 1 In der Tugra sind die diakritischen Punkte nicht be­sonders angezeichnet: L»b ^»k. c\». j^JU- ^ oUJL-. Sülejmän, Sohn Selim Hans, siegreich immer. Vorbild der jesusgläubigen grossen Emire, Ideal der ruhmreichen Edlen des messianischen Volkes, Ordner der Angelegenheiten der Staaten des nazarethischen Glaubens, Träger der Schleppe der Majestät und der Würde, Inhaber der Ab­zeichen von Ruhm und Stolz, König von Bec, 2 König Ferendüs — möge sein Ende gut sein—! Bei 2 Der Name Wiens war im Osmanlitürkischen auch noch im 18. Jahrhundert der aus dem Ungarischen entlehnte Bec (g). (TOEM IV. 1231.)

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