C. Tóth Norbert-Lakatos Bálint-Mikó Gábor: A pozsonyi prépost és a káptalan viszálya (1421-1425). A szentszéki bíráskodás Magyarországon - a pozsonyi káptalan szervezete és működése a XV. század elején - Subsidia ad historiam medii aevi Hungariae inquirendam 3. (Budapest, 2014)

Mutató

416 RESÜMEE genannt. Die nächste Vorlage entstand in den Jahren 1432/1433 und der sich veränderten Lage gemäß wurden nun mehr insgesamt sieben Schutzterritorien gebildet und da treffen wir auf die Namen fast aller Bistümer. (Die Prälaten rüsteten ihre Banderien aus den nach dem Rechtsgrund der Zehnten und der Neunten eingeflossenen Geldern aus.) Das alles war natürlich kein Novum, da auch die erwähnten Entwürfe aller Wahrscheinlichkeit nach eine schon vorhandene Lage für die Zukunft konsolidieren wollten. Die Banderien der Erzbischöfe und der Bischöfe verwendete Sigismund bereits am Anfang seiner Herrschaft nicht nur zur Verteidigung der Landesgrenzen des Königreiches sondern auch bei Angriffen. Folgerichtig kann das, dass die Prälaten auch eine militärische Rolle besaßen, keine Frage sein, auch schon wegen ihrer Funktion als Großwürdenträger nicht. Das aber zog nach sich, dass ihre Truppen auch ohne irgendwelche königlichen Erlässe an den vom Herrscher angeordneten militärischen Aktionen teilnehmen mussten. (An dieser Stelle war uns nur möglich hypothetisch zu kombinieren, dass der König von den Kirchlichen oft so Gelder bezog und für die Verteidigung der Landesgrenzen aufwand, dass er das Amt eines hohen Geistlichen nicht bekleiden ließ und an dieser Statt weltliche Verweser mit der Verwaltung kirchlicher Einkünfte beauftragte). Der Betrag der der kirchlichen Mittelschicht auferlegten Steuer konnte also die einzelnen Institutionen jedes Jahr in nicht unbedeutendem Maße belasten. Das Kollegiatkapitel zu Pressburg musste so zwischen 1397 und 1437 fast 8000 Ungarische Gulden in die königliche Schatzkammer einzahlen. Zwar galt dieser Betrag für die Schatzkammer offensichtlich nicht als der bedeutendste, doch kann er mit den durch die einzelnen Prälaten gestellten Soldaten bzw. mit dem für die Schatzkammer beschlagnahmten Einkommen aus den unbesetzten Diözesenstühlen - auch wenn dieser Betrag alles in allem 100.000 Ungarische Gulden nicht ausmachte - als eine bedeutende Summe eingestuft werden.

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