Tamáska Péter: Számítástechnikai adatok és adathordozók archiválása (Levéltári módszertani füzetek 13. Budapest, 1992)

Rezümé

Frau Imre Pöti: Prüfung der grossen Datenbanken Frau Imre Pöti beschäftigt sich in ihrer Studie in erster Linie mit theoretischen Fragen der Archivierung der Datenbanken. Sie stellt fest, dass es zweckmässig ist, die Auswahl der zu archivierenden Dateien komplex zu behandeln, worunter auch innerhalb der Auswahlgesichtspunkte die Grösse der Datei zu verstehen ist, deren Bestimmung infolge der schnellen Entwicklung eine Frage der Bezugnahme ist. In ihrer Studie unterbreitet sie einen Vorschlag zur Bestimmung des Kreises der zu archivierenden Dateien (durch das Ausfüllen eines Einschätzungsblattes), zur zentralen Registrierung der archivierten Dateien, zur Anlegung eines sog. Meta-Dateisystems sowie zur Regelung und Vereinheitlichung der Archivierung der Dateien, zur Aufbewahrung in sog. Datei-Files. Für die praktische Lösung ihrer Vorschläge erachtet sie die Schaffung einer Expertengruppe für notwendig, deren Mitglieder Archiv-Fachleute und Mitarbeiter mit Kenntnissen sind, die zur Bestimmung des Kreises der zu archivierenden Dateien ausreichend sind. László Ferencz: Prüfung der grossen Datenbanken Der Autor beschäftigt sich ebenfalls mit den Problemen der grossen Datenbanken, er macht auf die schnelle Entwicklung der Rechnerbedingungen sowie die neuen Eigenheiten der Anwendung der Rechner bei der Daten- und Dokumentationsverarbeitung aufmerksam. Er beschäftigt sich mit den Möglichkeiten, wie die herkömmlichen Schriftstücke und die im Rechner gespeicherten Daten einander entsprechen können. Bei der Datenspeicherung für technische Zwecke brauchen die Magnetbänder praktisch nur vor physikalischen Beschädigungen geschützt zu werden, im Falle der Datenspeicherung auf Magnetbändern für Archivierungszwecke ist jedoch eine rechnerunabhängige Form, die im gegebenen Zeitraum akzeptierten und verbreiteten Normen entspricht, notwendig. Die Datenspeicherung auf Mikrofilmen kann als herkömmlich betrachtet werden, während als neueste Technik, die wahrscheinlich die Mengenprobleme für eine Zeit lösen wird, die Speicherung auf CD-Ratten erscheint. Der Autor der Studie macht darauf aufmerksam, dass man sich sowohl technisch, als auch durch die Anstellung gebildeter Fachleute darauf vorbereiten muss, dass die Daten behandelt und den Forschern die Informationen geliefert werden können. Lajos Körmendy: Archivierung rechnergestützter Datenträger und Daten - internationale Erfahrungen, 1983-1988 Der Autor legt die internationalen Erfahrungen dar. Die bedeutendsten Ergebnisse sieht er in folgendem: die rechnergestützten Datenträger bzw. Daten rechnen - beim Vorhandensein entsprechender Bedingungen • als Archivmaterial; es begann ein Vereinheitlichungsprozess, infolge dessen die besten Methoden und Ergebnisse in breiten Kreisen bekannt und anwendbar wurden; die Erscheinung der zusammenfassenden Studien, die als Handbuch benutzt werden können, kann eine grosse Hilfe für das Archivinstitut bedeuten, das rechnergestützte Datenträger und Daten erfassen bzw. archivieren möchte. Die Studie behandelt ausführlich die Gesichtspunkte, die im Rahmen des Programms zu berücksichtigen sind, dessen Ziel in der Archivierung der Informatik-Schriftstücke besteht. Die Archiv-Verarbeitung beginnt eigentlich mit der Ermessung, die vollständig oder teilweise erfolgen kann. Hierzu ist es zweckmässig, ein Datenerfassungsformular oder einen Fragebogen anzulegen. Es lohnt sich, die Bewertung - die Ausmusterung -, die Auswahl der zu archivierenden Informatik­Schriftstücke anhand der Daten mittels einer formellen, technischen Kontrolle zu beginnen, weil das Fehlen gewisser Bedingungen die Archivierung ausschliesst. Darauf folgt die inhaltliche Bewertung, die sich nicht von dem Verfahren, das bei herkömmlichen Schriftstücken angewandt wird, unterscheidet: man muss die Aufgaben und die Funktion des betreffenden Organs, den Charakter und die Struktur der entstandenen Informationsschriften kennen. Abweichend von den herkömmlichen Schriftstücken liegt die Beweiskraft der Informatik-Schriftstücke weniger in den einzelnen Dokumenten und vielmehr - infolge ihres Charakters - in ihrer Gesamtheit. Bei der Verarbeitung der Informatik-Schriftstücke müssen - ähnlich wie bei den herkömmlichen Schriftstücken - Hilfsmaterialien erstellt werden, weil die Sammlung sonst unbrauchbar wird.

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