Jenei Károly: Kisebb takarékpénztári és bankfondok : Repertórium (Levéltári leltárak 56. Budapest, 1972)
Idegennyelvű kivonatok
KLEI HERE SPARKASSEN- UND BANKFONDS Der in der Püblikationsserie "Levéltári leltárak" /Archivinventare/ dea Ungarischen Staatsarchivs veröffentlichte vorliegende Band "bietet den wirtschaftsgeschichtlichen Forschern über die Archive von 7 Sparkassen und 21 Banken his in die kleinsten sachlichen Einheiten gehende ausführliche Auskunft. Von den 28 Geldinstituten ist der Pester Erste Vaterländische Sparkassa Verein das "bedeutendste, der auf Initiative des Schriftstellers András Pay im Jahre 1839 gegründet wurde. Von den während des Bestehens der Österreichisch-Ungarischen Monarchie gegründeten Geldinstituten spielten im ungarischen Wirtschaftsleben die Ungarische Hypotheken-Bank, die Ungarische Agrar- und Rentenbank A.G., die Ungarische Allgemeine Sparkassa A.G., die Ungarische Landes Central Sparkassa, die Innerstädter Sparkassa A.G, und die Vaterländische Bank A.G. eine wichtige Rolle. Nachdem im letzten Drittel des 19, Jahrhunderts die Industrie in Abhängigkeit des Finanzkapitals geriet, gaben - mit Ausnahme des Pester Ersten Vaterländischen Sparkassa Verein - auch die Sparkassen ihren ursprünglichen Charakter auf, übernahmen in ihr Profil die bankmässigen Geschäftszweige und anhand dessen auch die Gründung und Finanzierung von Industrie-, Handels- und Verkehrsunternehmen. Indem sich die Industrie-, Handels- und Verkehrsbeteiligungen der Sparkassen und Banken vermehrten, errichteten sie zwecks Lenkung und Kontrolle der in ihren Interessenkreis gehörenden Unternehmen Industrie--, bzw. Unternehmensabteilungen, deren Archivalien hinsichtlich der Wirtschaftsgeschichte einen bedeutenden Quellenwert repräsentieren. Die Archivalien einzelner Geldinstitute verdienten eine besondere Aufmerksamkeit, da sie im Wirtschaftsleben einen speziellen Aufgabenkreis erfüllten. Die Britisch-Ungarische Bank A.G, befasste sich mit ausgedehnten Warengeschäften, sie war die Hauptagentur des Salzmonopols. Die Ungarische Kontrollbank für Industrie und Handel A.G. kontrollierte die Einhaltung der Kartellvert rage. Das Ungarische Landes Hypothekar Institut für Industrielle Credité A.G. gewährte den Unternehmen Hypothekarkredite. Die Ungarische Nationale Wirtechaftsbank finanzierte in der gegerevolutionären Aera die Regierungspresse. Die Ungarische Handelskreditbank - J.G. Schopper Aktiengesellschaft aber nahm im Eisengrosshandel eine führende Stellung ein. Die Sparkassen und Banken wurden nach der Befreiung, im Juni 1946 unter staatliche Kontrolle gestellt, und sodann mit Wirksamkeit vom 1. Januar 1948 verstaatlicht. Nach Ausbau des sozialistischen