Mitteilungen des k.u.k. Kriegs-Archivs - Supplement. Geschichte der K. und K. Wehrmacht 4. (1905)

Aufgelöste Formationen - Feld- und Festungs-Artillerie 1772 (1757)-1903

501 5. Ungarisches Feld-Artillerie-Regiment. 1871 Lenk von Wolfsberg, Wilhelm Freiherr, FZM. Errichtung und nachgefolgte Veränderungen. Mit 1. August 1854 als „5. Feld-Artillerie-Regiment” aus Abtheilungen der bisherigen Regimenter Nr. 2 und 4 und des 4. Festungs-Artillerie-Bataillons mit einem Stabe, der "Urlauber-Evidenzhaltung, 4 sechspfündigen, 3 zwölfpfündigen Fuss-Batterien, 5 Cavallerie-Batterien und 3 Compagnien errichtet* 1). 1860 die bisherige Formation in Stab, Compagnien und Batterien bei­behalten, jedoch die Urlauber-Evidenzhaltung aufgelöst, die Zahl der Batterien durch Auflassung der Batterien Nr. 10 und 12 auf 10 reduciert, hiebei theil- weise das Caliber der Batterien und die Anzahl solcher gleichen Calibers geändert2), 1 Depot-Compagnie und die Regiments-Musik neu errichtet; 1861 mit 10. März die sechspfündigen Fuss-Batterien Nr. 1 und 2, ferner die lange Hauhitz-Batterie Nr. 10 in gezogene sechspfündige Fuss-Batterien umgewandelts); 1862—1863 das vier- und achtpfündige Caliber statt des sechs- und zwölfpfündigen eingeführt, die Compagnien als Festungs-Compagnien benannt, die Depot-Compagnie durch 1 Bark-Compagnie ersetzt, die Batterien dem x) Die Formierung geschah wie folgt. Es wurden gebildet: Die sechspfündige Fuss-Batterie Nr. 1 ans der sechspfündigen Fuss-Batterie Nr. 87 des 4. Artillerie-Regiments, die sechspfündige Fuss-Batterie Nr. 2 aus der sechspfündigen Fuss-Batterie Nr. 88 des 4. Artilllerie Regiments, die sechspfündige Fuss-Batterie Nr. 3 aus der sechspfündigen Fuss-Batterie Nr. 89 des 4. Artillerie-Regiments, die sechspfündige Fuss-Batterie Nr. 4 aus der sechspfündigen Fuss-Batterie Nr. 40 des 4 Artillerie-Regiments ; die zwölfpfündige Fuss-Batterie Nr. 5 aus der sechspfündigen Fuss-Batterie Nr. 19 des 4. Artillerie-Regiments, die zwölfpfündige Fuss-Batterie Nr. 6 aus der sechspfündigen Fuss-Batterie Nr. 20 des 4. Artillerie-Regiments, die zwölfpfündige Fuss-Batterie Nr. 7 aus der halben 4. Reserve-Compagnie des 4. Artillerie-Regiments ; die Cavallerie-Batterie Nr. 8 aus der Cavallerie-Batterie Nr. 19 des 4. Artillerie- Regiments. die Cavallerie-Batterie Nr. 9 aus der halben 5. Compagnie des 4. Festungs- Artillerie-Bataillons, die Cavallerie-Batterie Nr. 10 aus der Cavallerie-Batterie Nr. 20 des 4. Artillerie-Regiments, die Cavallerie-Batterie Nr. 11 aus der halben 5. Compagnie des 4. Festungs-Artillerie-Bataillons, die Cavallerie-Batterie Nr. 12 aus der halben 4. Reserve- Compagnie des 4. Artillerie Regiments; die 1. Compagnie bus der 3. Compagnie des 4. Festungs-Artillerie-Bataillons, die 2. Compagnie aus der 4. Compagnie des 4. Festungs-Artillerie-Bataillons, die 3. Compagnie aus der 1. Reserve-Compagnie des 2. Artillerie-Regiments. (K. M., Praes. Nr. 247.) 2) Die Eintheilung der Batterien wurde folgende: 3 sechspfündige Fuss-Batterien mit den Nummern 1, 2, 3; 3 sechspfündige Cavallerie-Batterien mit den Nummern 4, 5, 6 ; 1 leichte zwölfpfündige Batterie mit der Nummer 7; 2 ordinäre zwölfpfündige Batterien mit den Nummern 8 und 9: 1 lange Haubitz-Batterie mit der Nummer 10. Die Umnume­rierung der Batterien war folgende: Die bisherige sechspfündige Fuss-Batterie Nr. 1 erhielt die Nummer 1, die bisherige sechspfündige Fuss-Batterie Nr. 2 die Nummer 2, die bisherige sechspfündige Fuss-Batterie Nr. 3 die Nummer 3. die bisherige Cavallerie-Batterie Nr. 8 die Nummer 4, die bisherige Cavallerie-Batterie Nr. 9 die Nummer 5. die bisherige Cavallerie-Batterie Nr. 10 die Nummer 6, die bisherige zwölfpfündige Batterie Nr. 5 die Nummer 7 als leichte zwölf­pfündige Batterie, die bisherige zwölfpfündige Batterie Nr. 6 die Nummer 8, die bisherige zwölfpfündige Batterie Nr. 7 die Nummer 9, die bisherige sechspfündige Batterie Nr. 4 die Nummer 10 als lange Haubitz-Batterie. 3) K. M., Abth. 7, Nr. 1108 ex 1861.

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