Mitteilungen des k.u.k. Kriegs-Archivs - Supplement. Geschichte der K. und K. Wehrmacht 4. (1905)

Aufgelöste Formationen - Feld- und Festungs-Artillerie 1772 (1757)-1903

498 4. Böhmisches Feld-Artillerie-Regiment. 1883 Sclimarda, Carl Ritter yon, FML. Errichtung und nachgefolgte Veränderungen. Mit 1. August 1854 als „4. Feld-Artillerie-Regiment” aus Abtheilungen des bestehenden 3. Artillerie-Regiments und des 1. und 8. Festungs-Artillerie-Bataillons ge­bildet und in den Stab, die Urlauber-Evidenzhaltung, 4 sechspfündige, 3 zwölf- pfündige Fuss-Batterien und 5 Cavallerie-Batterien, dann 4 Compagnien und 1 Procento-Abtheilung formiert1). 1860 unter sonstiger Beibehaltung der bisherigen Formation die Urlauber- Evidenzhaltung aufgelassen, die Zahl der Compagnien mit 4 normiert, die Zahl der Batterien durch Auflassung der Nummern 11 und 12 auf 10 reduciert, 1 Depot-Compagnie und die Regiments-Musik neu errichtet. Es wurde hiebei die Anzahl der sechspfündigen Fuss- und Cavallerie-Batterien vermindert, 1 lange Haubitz-Batterie neu eingeführt, 1 ordinäre zwölfpfündige Batterie zur leichten zwölfpfündigen umgewandelt’); 1861 die sechspfündigen Fuss-Batterien Nr. 1 und 3, dann die lange Haubitz-Batterie Nr. 10 in sechspfündige gezogene Fuss-Batterien umge­wandelt* 2 3 * 5); *) K. M., Praes. 247 ex 1854. Hiebei wurden gebildet: Die sechspfündige Fuss-Batterie Nr. 1 aus der sechspfündigen Fuss-Batterie Nr. 29, die sechspfündige Fuss-Batterie Nr. 2 aus der sechspfündigen Fuss-Batterie Nr. 30, die sechspfündige Fuss-Batterie Nr. 3 aus der sechspfündigen Fuss-Batterie Nr. 31, die sechs­pfündige Fuss-Batterie Nr. 4 aus der sechspfündigen Fuss-Batterie Nr. 32; die zwölfpfündige Fuss-Batterie Nr. 5 aus der zwölfpfündigen Fuss-Batterie Nr. 15, die zwölfpfündige Fuss-Batterie Nr. 6 aus der zwölfpfündigen Fuss-Batterie Nr. 16, die zwölfpfündige Fuss-Batterie Nr. 7 aus der zwölfpfündigen Fuss-Batterie Nr 17: die Cavallerie-Batterie Nr. 8 aus der Cavallerie-Batterie Nr. 15, die Cavallerie- Batterie Nr. 9 aus der Cavallerie-Batterie Nr. 16, die Cavallerie-Batterie Nr. 10 aus der Cavallerie-Batterie Nr. 35, die Cavallerie-Batterie Nr. 11 aus der Cavallerie-Batterie Nr. 36, die Cavallerie-Batterie Nr. 12 aus der Cavallerie-Batterie Nr. 40, sämmtliclie vom 3. Artillerie- Regimente; die 1. Compagnie aus der 2. Compagnie des 8. Festungs-Artillerie-Bataillons. die 2. Compagnie aus der 1. Compagnie des 1. B’estungs-Artillerie-Bataillons, die 3. Compagnie aus der 3. Reserve-Compagnie des 3. Artillerie-Regiments, die 4. Compagnie aus der o. Reserve-Compagnie des 3. Artillerie-Regiments, die Procento-Abthoilung aus der 3. und 5. Reserve-Compagnie des 3. Artillerie-Regiments. Auch dieses Regiment wurde, weil am Kriegs-Stande, mit 4 Compagnien und der Procento-Abtlieilung formiert, obwohl es für den Frieden nur mit 3 Compagnien normiert war. 2) Der Stand an Batterien war somit folgender: 3 sechspfündige Fuss-Batterien mit den Nummern 1. 2. 3; 3 Cavallerie-Batterien (sechsiofündig) mit den Nummern 4, 5, 6; 1 leichte zwölfpfündige Batterie mit der Nummer 7 ; 2 ordinäre zwölfpfündige Batterien mit den Nummern 8 und 9; 1 lauge Haubitz-Batterie mit der Nummer 10. In der Nume­rierung der Batterien geschah folgende Aenderung: Die bisherige sechspfündige Fuss-Batterie Nr. 1 erhielt die Nummer 1, die bisherige sechspfündige Fuss-Batterie Nr. 2 die Nummer 2, die bisherige sechspfündige Fuss-Batterie Nr. 3 die Nummer 3, die bisherige Cavallerie-Batterie Nr. 10 die Nummer 4, die bisherige Cavallerie-Batterie Nr. 8 die Nummer 5, die bisherige Cavallerie-Batterie Nr. 9 die Nummer 6, die bisherige zwölfpfündige Batterie Nr. 5 die Nummer 7 als leichte zwölfpfündige. die bisherige zwölfpfündige Batterie Nr. 7 die Nummer 8. die bisherige sechspfündige Fuss- Batterie Nr. 4 die Nummer 9 (als nunmehr zwölfpfündige , die bisherige sechspfündige Fuss- Batterie Nr. 6 die Nummer 10 als lange Haubitz-Batterie. 3) K. M., Abth. 7, Nr. 1963 ex 1861.

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