Mittheilungen des k.u.k. Kriegs-Archivs - Supplement. Geschichte K. und K. Wehrmacht 3/1. (1901)

Die bestehenden k. und k. Cavallerie-Regimenter - B. Die Husaren-Regimenter Nr. 1-16

Husaren-Regiment. (1891) Wilhelm II., König von Württemberg. Errichtung und nachgefolgte Veränderungen. 1734 laut Patent vom 13. Januar durch den G. d. C. Grafen Alexander Károlyi auf eigene Kosten auf den Sammelplätzen Oedenburg und Pressburg aufgestellt (10 Compagnien). 1748 eine Compagnie des aufgelösten Regiments Trips incorporiert; ebenso 1768 eine Escadron des aufgelösten Regiments Hadik. Von 1769 an führte das Regiment in der ganzen Cavallerie die Rangs- Nummer 16. 1775 die Majors-Division des aufgelösten Husaren-Regiments Török in­corporiert. 1798 die dritte Majors-Division an das neu aufgestellte Husaren-Regi­ment Nr. 7 abgegeben und erhielt das Regiment gleichzeitig als Husaren-Regi­ment die Nummer 6. 1849 wurde das Regiment in Folge der politischen Ereignisse in Ungarn, in allen seinen Abtheilungen zu Wessely in Mähren reorganisiert. 1860 eine aus der aufzulösenden 4. Division formierte Escadron zur Com- pletierung des Freiwilligen-Husaren-Regiments Nr. 2 abgegeben. Ergänzung. 1781 wurde das Regiment mit der Ergänzung an den Werb- Bezirk des Infanterie-Regiments Nr. 37 (Grosswardein) gewiesen, 1830 an jenen von Nr. 39 (Debreczin); von 1857—1860 an beide. Von 1860—1867 ergänzte sich das Regiment aus den Ergänzungs-Bezirken von Nr. 39, 5 und 34 (Debre­czin, Szatmär und Kaschau), von 1867—1873 aus jenen von Nr. 34, 66 und 79 (Kaschau, Ungvár und Nyíregyháza), 1873—1883 aus Nr. 25, 34 und 67 (Losoncz, Kaschau und Eperies); endlich 1883—1889 aus jenen von Nr. 25 und 60 (Losoncz und Erlau). Seit 1889 ist es mit der Ergänzung an den Bereich des 6. Corps (Militär-Territorial-Bezirk Kaschau) gewiesen. Depot-Station. 1852—1854 Nagy-Károly. Ergänzungs-(Ersatz-) Cadre-Station. 1869—1880 Kaschau, 1881—1893 mit dem Regiments-Stabe örtlich vereint (Agram, Warasdin, Temesvár, Pressburg), 1893 Kaschau, 1898 Gyöngyös. Friedens-Garnisonen. 1735 im Reiche, 1736 Trentschin, später Csakonya in der Somogyi, 1739—1740 Abauj-Torna, 1748 Grosswardein, 1752 Eperies, 1754—1756 Hermannstadt, 1762 Schlesien, 1763 in der Zips, 1766 Eperies, 1768 Teschen, 1772 Krakau, 1773 Polna, 1774 Bukowina, 1776—1778 Czortków, 1779 Dombóvár, 1782 Croatien, 1783 Dombóvár, 1784—1790 Troppau, 1791—1792 in den Niederlanden (Brüssel), 1798—1799 Troppau, 1801 Reichstadt, 1802—1805 Brandeis, 1806 Klattau, 1807 Nagy-Tapolcsán, 1808—1809 Gabel, 1810—1812

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