Mittheilungen des k.u.k. Kriegs-Archivs - Supplement. Geschichte K. und K. Wehrmacht 3/1. (1901)

Die bestehenden k. und k. Cavallerie-Regimenter - B. Die Husaren-Regimenter Nr. 1-16

— 262 — 1866 Wattmann de Maelcamp- Beaulieu, Ludwig Freiherr, Oberst. 1866 Smagalski, Ladislaus von, Oberst. 1872 Wojnarovits, Stephan, Oberst­lieutenant—Oberst. 1876 Kodolitsch, Alpbons von, Oberst. 1881 Gábor, Anton, Oberstlieutenant— Oberst. Feldzüge. Károlyi. 1731 sofort nach der Completierung auf den Kriegs-Schau­platz an den Rhein gesendet, zeichneten sich kleinere Detachements in wieder­holten Unternehmungen des kleinen Krieges, Regiments-Commandant Oberst­lieutenant von Baranyay durch einen Ueberfall auf Oifenburg, aus. 1735 wirkte der genannte Obristlieutenant mit einer Abtbeilnng des Regiments an der durch das Streif-Corps des GFWM. Stein bewirkten Ge­fangennahme der französischen Partheigänger Galhau und Pauli (Gefecht hei Schmiedeberg) mit, wobei auch Rittmeister Benjovszky sich auszeichnete. Eine andere kleine Abtheilung bestand ein Scharmützel bei Nieder-Olm; das Regiment trat später in den Verband des Mosel-Corps. 1737 focht das Regiment, im Corps Hildburghausen eingetheilt, bei Ban­jaluka. 1738 stand es bei der Armee im Banate und nahm an den Kämpfen hei Kornia und Mehadia nur untergeordneten Antheil. 1739 kämpfte das Regiment bei Grocka. 1741 rückte das Regiment zuerst nach Schlesien, wo ein Detachement an dem Gefechte bei Rothschloss theilnahm, dann nach Böhmen. 1742 focht dasselbe bei Deutsch-Brod, kam bei Öaslau nicht zur Action und stand dann hei der Belagerung von Prag. 1743 geriethen 3 Compagnien durch einen Ueberfall der Franzosen auf die Winter-Quartiere des Regiments in Kotzing bei Regensburg in Gefangen­schaft; das Regiment trat in den Verband der pragmatischen Armee, kam jedoch nicht in das Feuer. 1744 rückte es nach den Niederlanden (Corps Arenberg) und machte 1745 den Feldzug am Rhein und Main mit, ohne in diesen beiden Jahren viel in Action zu treten. Die in den Niederlanden zurückgebliebenen Auctions- Compagnien1) nahmen an der Schlacht bei Fontenay theil. 1746 stand das Regiment wieder in den Niederlanden, war bei Rocour anwesend, jedoch wenig engagiert. 1747 nahm es an der Schlacht bei Lawfeld theil. 1756 stand das Regiment in Böhmen, 1757 in Schlesien, ohne an grösseren Actionen theilzunehmen. 1757 Gefechte bei Troppau und Littau, später in der Haupt-Armee, Schlacht bei Hochkirch. Rudolph Pálffy. 1759 im Corps Harsch eingetheilt, nahmen Abtheilungen des Regiments an den Gefechten bei Schmiedeberg, Plasdorf und Goldenelse theil; Lieutenant Graf Caramelli sich mehrfach ausgezeichnet. 1760 focht das Regiment mit Auszeichnung bei Landshut, 1761 zeichnete sich dasselbe, bei Schlesisch-Neustadt, von bedeutender Uebermacht angegriffen, durch feste Haltung aus; Ahtheilungen bestanden Vorposten-Gefechte hei Grebischau und Jägerndorf. 1762 in Schlesien, Gefecht bei Neisse. 1884 Mecséry de Tsóor, Emerich Freiherr, Oberst. 1886 Francke de Almás, Ludwig, Oberstlieutenant—Oberst. 1888 Nechwalsky, Joseph, Oberst­lieutenant — Oberst. 1894 Mouillard. Victor von, Oberst. 1895 Breda, Ludwig Graf, Oberst­lieutenant—Oberst. l) Diesem Theil des Regiments waren auch zwei vom Szatmárer Comitat gestellte Compagnien zugetlieilt.

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