Mittheilungen des k.u.k. Kriegs-Archivs - Supplement. Geschichte K. und K. Wehrmacht 1. (1898)

Die Fuss-Truppen - I. Infanterie - Die Infanterie-Regimenter Nr. 1-102.

40. G alizisclies Infanterie-Regiment. (1830) Ergänzungs-Bezirks-Commando: Rzeszów. (1895) Handel-Mazzetti, Eduard Freiherr von, FZM. Errichtung und nachgafolgte Veränderungen. 1733 laut Convention vom 15. November durch den Obristen Damnitz theilweise auf eigene Kosten (fünf Compagnien, die anderen gegen Empfang des Werbgeldes) aufgestellt; erhielt wegen schlechten Fortganges der Werbung 1734 1530 Land-Recruten aus den Erblanden und einen Chargen-Cadre von250Mann von einigen altenRegimentern1). 1747/48 Theile der aufgelösten Regimenter Heister und Arenberg in- corporiert. Seit 1769 führt das Regiment die Nummer 40. 1860 ein Bataillon an das neu aufgestellte Linien-Infanterie-Regiment Nr. 66, 1883 ein Bataillon an das Infanterie-Regiment Nr. 90 abgegeben. Ergänzung. Von 1766—1806 hatte das Regiment einen Werbe-Rayon im churrheinischen Kreise; 1771 (1781) erhielt es den ständigen Werb-Bezirk in Mähren, Hradischer Kreis mit der Stabs-Station Kremsier; dazu 1782—1807 einen Aushilfs-Bezirk in Galizien, Tarnopol. Von 1808—1817 ergänzte sich das Regiment je zur Hälfte aus dem mährischen Antheil, Werb-Bezirks-Station Ungarisch-Hradisch und dem galizischen, nunmehr Jaslo. 1817 wurde das Regiment mit der Ergänzung ganz an Galizien überwiesen, Werb-Bezirks- Station Tarnów ; 1830 endlich übernahm es von dem Infanterie-Regimente Nr. 10 den Werb-Bezirk Rzeszów, welchen es noch gegenwärtig inne hat2); das Ergänzungs-Bezirks-Commando befand sich 1857—1860 in Jaslo, seither wieder in Rzeszów. Grenadier-Division. Von 1769—1775 stand dieselbe mit jener von Nr, 12 im 3. mährischen Bataillon (ä vier Compagnien), 1775 kam die Division von Nr. 52 noch in dieses Bataillon. 1779 wurden die Divisionen von Nr. 12 und jene des Regiments in das 2. mährische Bataillon übersetzt, wo sie mit jener von Nr. 1 im Verbände standen. In dem Feldzuge 1799—1801 bildeten die Divisionen von Nr. 26 und 59, in jenem 1809 die von Nr. 46 und 44 mit der des Regiments ein Bataillon. Von 1810—1818 stand dieselbe im Verbände mit Nr. 10 und 29; 1818 statt der von Nr. 29, jene von Nr. 9 in dieses Bataillon ein- getheilt. Friedens-Garnisonen. 1734—1736 Siebenbürgen, 1739 Siebenbürgen, 1749 Luxemburg, 1752 Mons, 1763 Leoben, 1769 Littau, 1771 Troppau, 1773 Littau, 1777 J) Franz Lothringen (Nr. 1), Neipperg (Nr. 7), Hildburghansen (Nr. 8), Wilczek (Nr. 11), Seckendorf! (Nr. 18), Max Starhemberg (Nr. 24), Fiirstenbusch (Nr. 35) und Wenzel Wallis (Nr. 59). 2) Der Werb-Bezirk Tarnów übergieng an Nr. 57. Geschichte der k. und k. Wehrmacht. I. Bd. 26

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