Mittheilungen des k.u.k. Kriegs-Archivs - Supplement. Geschichte K. und K. Wehrmacht 1. (1898)

Die Fuss-Truppen - I. Infanterie - Die Infanterie-Regimenter Nr. 1-102.

Ungarisches Infanterie-Regiment. (1867) Ergänzungs-Bezirks-Commando: Temesvár. (1897) Hold, Alexander Hitter von, FML. Errichtung und nachgefolgte Veränderungen. 1798 laut Erlass vom 25. April aus den 4. Bataillonen der Linien-Infanterie-Regimenter Benjovszky Nr. 31 und Splényi Nr. 51, dann den Reserve-Divisionen von Samuel Gyulai Nr. 32, Erzherzog Anton Nr. 52 und Johann Jellacic Nr. 53 als „3. neu er­richtetes ungarisches Linien-Infanterie-Regiment” in Temesvár aufgestellt; mit Erlass vom 4. Juni 1798 diese Benennung in: „neues ungarisches Linien- Infanterie-Regiment Nr. 62” umgeändert. 1799 wurde das von Splényi Nr. 51 anhertransferierte Bataillon mit dem bisher beim neuen ungarischen Linien-Infanterie-Regimente Nr. 62 eingetheilt gewesenen 4. Bataillon von De Yins Nr. 37 verwechselt. 1860 das 3. Bataillon zu dem reorganisierten, in Ungarn neu formierten Infanterie-Regimente Ajroldi Nr. 23 transferiert. 1873 wurde ein Theil des Eeld-Truppenstandes der aufgelösten Deutsch- Banater und Serbisch-Banater Grenz-Infanterie-Regimenter Nr. 12 und 14* 2) in den Grundbuch-Stand des Regiments übernommen. 1883 ein Bataillon an das neu aufgestellte Infanterie-Regiment Nr. 83 abgegeben. Ergänzung. Bei der Errichtung wurden dem Regimente die Comitate Arad, Békés und Torontál mit der Depot-Station Arad zugewiesen, von 1809 an recrutiert sich das Regiment vorwiegend aus den Comitaten des ehemaligen Banates, Sammelplatz des Werb-Bezirks Temesvár. 1855 wurde das Werb- Bezirks-Commando nach Arad, 1867 wieder nach Temesvár verlegt; 1873 wurde ein Theil des Gebietes der aufgelösten Grenz-Regimenter Nr. 12 und 14, sowie des Ergänzungs-Bezirkes Nr. 43 mit dem Ergänzungs-Bezirke des Regiments vereinigt. Grenadier-Division. In dem Feldzuge 1799—1801 war dieselbe im Regiments-Yerbande verblieben, in jenem von 1809 bildete sie mit den Divisionen von Nr. 19 und 52 ein Bataillon. Von 1810—1818 stand dieselbe im Verbände mit den Divisionen von Nr. 53 und 62, wurde 1818 in das aus den Divisionen von Nr. 53 und 37 bestehende Bataillon übersetzt; von 1832 bis 1852 endlich stand dieselbe im Verbände mit den Divisionen von Nr. 33 und 523). *) Unter der Nummer 61 bestand von 1769 bis 1798 das Otocaner Grenz-Infanterie- Regiment (später Nr. 2). 2) Das Deutsch-Banat er Regiment Nr. 12 wurde in Nr. 29 und 61. das Serbisch-Banater Regiment Nr. 14 in alle drei sich aus dem Banate ergänzenden Regimenter Nr. 29, 43 und 61 vertheilt. 3) In das frühere Bataillon rückübersetzt.

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