Mittheilungen des k.u.k. Kriegs-Archivs - Supplement. Geschichte K. und K. Wehrmacht 1. (1898)

Die Fuss-Truppen - I. Infanterie - Die Infanterie-Regimenter Nr. 1-102.

Reserve-Commandanteii. 1870 Lorenz, Gustav, Oberstlieute­nant—Oberst. 1873 Mor zu Suneggund Morberg, Franz Kitter, Oberstlieutenant— Oberst. 1876 Fidler von Isarborn, Adolph, Oberst. 1877 Gerstenkorn, Julius, Oberst­lieutenant—Oberst. 1880 Neuhaus von St. Mauro, Julius Graf, Oberstlieutenant — Oberst. Yor dem Feinde gefallene höhere Ofiiciere. 1794 Oberstlieutenant Philipp Flette von Flettenfeld an einer bei Sprimont erhaltenen tödtlichen Verwundung gestorben. 1799 Regiments-Commandant Oberst Freiherr von Zeegraedt in dem Treffen bei Bosco (Casina grossa) tödtlich verwundet, gestorben. 1800 Major Anton Chevalier Aigremont in dem Gefechte bei Sachsen­hausen y. 1805 Major Leopold von Szent-Ivány in dem Gefechte bei Castel- franco tödthch verwundet, gestorben. 1813 Major Peter Mollo in der Schlacht bei Dresden y. Feldzüge. Vierset. 1778/1779 ein Bataillon und die Grenadiere (Bataillon Fuhr­mann) auf den Kriegs-Schauplatz nach Böhmen gerückt, ersteres an dem An­griffe auf das Blockhaus von Ober-Schwedeldorf theilgenommen. 1789 anlässlich des Aufstandes in den Niederlanden gerieth das in Namur gamisonierende Leib-Bataillon zum grossen Theile in Gefangenschaft. Die Grenadiere (Bataillon Vanier) in dem Gefechte bei Brüssel. 1790 wurde das Oberstlieutenants-Bataillon aufgelöst, in die anderen vertheilt, diese an den Gefechten bei Nieupont, Assesse, Andennes u. A. theil­genommen; Oberst Le Koy, Oberstlieutenant Graf Briey, Major Zeegraedt sich ausgezeichnet. Die Grenadiere bei Assesse gefochten. 1792 das Leib-Bataillon Besatzung in Lüttich, das Oberst-Bataillon in Namur, in Folge Capitulation kriegsgefangen, das 3. Bataillon bei der Armee Clerfayt’s, Berennung von Longwy. Gefecht bei Croix-au-bois. Die Grenadiere (Bataillon Briey) Gefechte bei Jemappes (30. April) und Bavay. 1793 das Regiment (zwei Bataillone) bei Neerwinden gefochten, dann bei der Belagerung von Condé, Gefechte bei Raismes—Vicogne, Schlacht bei Famars, ferner Einschliessung von Valenciennes. Die Grenadiere bei Neerwinden, vor Condé und Maubeuge, Schlacht bei Wattignies. 1794 standen zwei Bataillone vor Landrecies (Gefecht am 17. April), ein Theil des Kegiments kam sodann als Besatzung nach Charleroi, dessen Ver- theidigung Begiments-Commandant Oberst Reyniac höchst umsichtig leitete und nachdem die Stadt schon ganz zusammengeschossen war, eine ehrenvolle Capitulation abschloss. Andere Abtheilungen bei Flöurus und Sprimont ge­fochten; das 3. Bataillon in Folge Capitulation von Valenciennes kriegsgefangen. Die Grenadiere bei Erquelinnes, Charleroi und Fleurus gefochten. Beaulieu. 1795 die Reste des Regiments in ein Bataillon (Leib- Bataillon) formiert, bei der Rhein-Armee, Gefechte an der Pfrimm, bei Franken­thal und Lambsheim. Die Grenadiere Erstürmung des Lagers vor Mannheim. 1796 das Leib-Bataillon an dem Treffen bei ückeradt, den Schlachten bei Amberg und Würzburg theilgenommen, die Grenadiere ebenfalls bei Amberg, Würzburg, später beide am Ober-Rhein, ohne mehr in eine Action zu kommen. 1797 Leib-Bataillon, sowie Grenadiere in dem Gefechte bei Diersdorf-— Honau.

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