Militär-Oekonomie-System der kaiserlichen königlichen österreichischen Armee 4. (Wien, 1820)

XVI. HauptSück. ILI. Abschnitt. zu den beyden Schnallenstücken . i Loth. » 9 » Ringstücken . 4 » » 9 Schnallenläppchen . A » > » Schubschleifen .... % 9 i Stück eiserne verzinnte Lelbriemenschnalle. i Garnitur eiserne verzinnte Schnallen und Ringe wie zur Munitioneurs - Kuppel. Spagat und Wachs werden vom Mitteldings-Beträge beygeschaffr. Maße derselben. 3 Schuh y Zoll\ DerLestriemen mißt in dreyerleyLängen.3 » 7lA» ^in der Länge, 2 Zoll in der Breite. 3 »6 »j Der lange oder hintere Schwungriemen mißt 1 Schuh 34 Zoll in der Lange, 1A Zoll oben, 1 Zoll unten in der Brette. ^ Der kurze oder vordere Schwungriemen mißt 7A Zoll in der Lange, 1A Zoll oben, 1 Zoll unten in der Breite. Jedes Schnallenstück hat sammt Einschlag 3% Zoll in der Länge, 1A Zoll in der Breite. Jedes Ringenstück mißt i:n Ganzen 2A Zoll in der Länge, 1% Zoll in der Breite. Das Schnallenläppchen mißt 2% Zoll in der Länge, 24,Zoll oben, 2 Zoll unten in der Breite. Die Schubschleife 5 Zoll in der Länge, A* Zoll in der Breite. Der vordere Schwungriemen von der Schnalle entfernt Vt Zoll tu der Breite. Der hintere Schwungriemen von der Schnalle entfernt 11 Zoll in der Breite. Die Maße der Schnallen und Ringe nebst Haken sind in der Beschreibung der Bt- ftandtheile enthalten. Das Gewicht einer Säbelkuppel beträgt i5'A Loth. Diese Säbelkuppel wird von Sämisch-Leder erzeugt, und dann schwarz gefärbt, ist im Zuschnitte jener für Munitioneure und Feuerwerker gleich, und unterscheidet sich nur darin, daß sie statt der messingenen- Säbelkuppelschließen mittelst einer knapp neben dem vorderen Schwungriemen angebrachten und mit einem Läppchen unterlegten eisernen verzinn­ten ovalen Schnalle um den Leib geschnaller wird. Um das Herabfallen des Endes vom Leibriemen zu verhindern, ist eine bewegliche lederne Schubschleife zwischen dem vorderen und hinteren Schwungriemen angebracht, und vermöge des gedrängten Platzes zwischen der Leibriemenschnalle und, dem Ringe muß der Haken zur Aufhängung des Säbels hinter dem vorderen Schwungriemen eingenähet werden. An den Leibriemen dieser Kuppel wird die mit eingeknvpften Theilen bestehende Leib - Cartousche bisheriger Art ei ngezegen, und kann ohne das geringste Hindernis; nach Bedarf hin und her geschoben werden. Anmerkung. Laut früher erflossener hoher hvfkriegsräthlicher Verordnungen vom No­vember i8'i8 E 36 n und 4134 werden zwar alle übrigen Rüstungsstücke, wie bisher, der Gränz-Infanterie zu den schwarzbraunen Nöcken von Sä- misch-Leder, wie den Linien - Infanterie-Regimentern erfolgt, understnach bekannt gegebenem Bedarfe deren Anzahl entweder bey den Monturs - Com­missionen, wo die Abfassung geschieht, oder bey den Gränz-Regimentern selbst, »varzgdfärbt, zu welchem Ende letzteren sowohl das Recept der Farbe, als auch die Manipulation der Schwärzung bekannt gegeben worden ist. Auf diese Art wird auch tue oben beschriebene Säbelkuppel für Scharf­schützen behandelt, und dann erst fertig geschwärzt. Nur in außeror- . deutlichen Fällen bey Kriegs-eiten, in Ermangelung des Sämisch - Leders

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