Militärschematismus des österreichischen Kaiserthumes für 1863 (Wien, 1863)

Anhang

794 Stiftungen. 159* Carl Heinrich Rahl’sche Stiftung des Officials Johann Saaxcr. Für drei pensionirte Officiere und zwölf Invalide, welche die Schlacht von Aspern mitgekämpft haben. Das Capital besteht in 679h fl. C. M. hpercentiger Obligationen, wovon die Interessen jährlich am 21. Mai (dem Gedächtnisstage dieser Schlacht) zur Hälfte an Officiere, vom Oberlieutenant abwärts, oder deren Witwen, w elche die Eignung naehweisen können, und zur anderen Hälfte an Invalide, vom Feldwebel und Wachtmeister abwärts, zu vertheilen sind. Pas Verleihungsrecht hat sich der Gründer der Stiftung Vorbehalten. (D. 4343, vom 18. Juli 1830.) 160» Der Oberstens-Witwe Louise Freiin v. Reclienberg. Für drei in den Feldzügen der Jahre 1848 und 1849 invalid gewordene Krieger der k. k. Armee. Bestehend in einer 41 2percentigen Metallique-Ohligation pr. 2000A.C.M. Das Verleihungsreeht steht nach dein erfolgten Ableben des Feldmarschalls Gra­fen Radetzky, des Feldzeugmeisters Freiherrn von Havnau und des Feldzeugmeisters Grafen Jellacic, dem Kriegs-Ministerium zu. (L. 7186, vom 23. December 1831.) 161. Der Thürhüters-Witwe Anna Kerniger. Für zwei der ältesten invaliden Gemeinen im Wiener Invalidenhause. Diese sind jährlich am 1. Juli mit den hpereentigen Interessen der Obli­gation pr. 1000 fl. C. M. zu gleichen Theilen zu betheilcn. Das Verleilumgsrecht hat das Wiener Invalidenhaus-Commando. (I). 4310, vom 23. Juli 1830.) 16*£. Reuüsmarkicr Bezirks-Stiftung, für die dahin zuständigen Invaliden, welche mit Plätzen von 24 bis 36 tl. jährlich zu betheilen sind. Das Capila! beträgt 9570 fl. in Spercentigen Obligationen, dessen Ver­waltung die politische Behörde besorgt. Das Verleihungsrecht steht dem Landes-General-Commando zu Hermannstadt zu. (Abth. 13, Nr. 833, vom 19. April 1860.) 16)3« Des Majors Johann v. Roger. Die Widmung der Zinsen eines Capitales von 14.535 fl. W. W., 38.850 fl. C. M. und 9450 fl. Oesterr. Währung ist, arme und vorzüglich verwundete k. k. subalterne Officiere des Pensions-Standes, vom Oberlieutenant abwärts, welche ausser ihrer Pension sonst keine Zuflüsse haben, und nicht in einem Invalidenhause untergebracht sind, mit einem Beitrage von jährlichen 100 fl. zu unterstützen. Ferner widmete dieser Stifter 100 fl. jährlich, um solche an dessen Sterbetage an hundert Invalide des Invalidenhauses in Wien zu vertheilen. Das Verleihungsrecht steht dein Landes-Militär-Gerichte in Wien zu. (L. 3469, vom 18. September, u. 3883, vom 3. November 180S.) 16%. Des Gutsbesitzers Nicolaus Bitter v. Komaszkan, zur Erin­nerung an die Allerhöchste Anwesenheit Seiner Majestät des Kaisers Franz Joseph I. im Kolomeaer Kreise in Galizien im Jahre 1851, für Invalide des Infanterie-Begiments Nr. 24. Das Stiftungs-Capital besteht in einer Spercentigen Staats-Schuldver­schreibung pr. 1250 fl. C. M., deren Interessen jährlich am 26. October von dem jeweiligen Reginients-Commandanten vertheilt werden sollen. (Section HI, Abth. 4, Nr. 8970, vom 27. August 1853.)

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