Militärschematismus des österreichischen Kaiserthums (Wien, 1850)

CAVALLERIE

656 Stiftungen. Stiftung des Gerichtstafel-Beisitzers »Joseph v» Szalag, auf Zulagen für drei aus dem Neusiedler Bezirke durch Alter oder körperliche Gebrechen invalid gewordene» schon entlassene oder zu entlassende i,eute des Infanterie - Regiments Nr» 19» Das Stiftungs-Capital besteht in einer 5 percentigen Staats­schuldverschreibung über 545 fl. Die Betheilung hat durch das Regiments-Coinmando zu geschehen. Für die Erhaltung dieser Stiftung hat das Kriegsministerium zu sorgen. Stiftung des Oberlieutenants Szapanyos» (1846.) Bestehend in zwei 4 percentigen Verlosungs - Obligationen pr. 110 und 500 fl. zum Besten des Erziehungsliauses des In­fanterie-Regiments Nr. 51, wovon die Interessen zur Beiscliaf- fung von Schnupftüchern und eines deutschen Gebethbuches für einen jeden der austretenden Erziehungsknaben verwendet wer­den sollen. Stiftung des pensionirten Rittmeister-Auditors »Joseph von Szathmary» Das Stiftungs-Capital besteht in einer Stiftungs-Obligation pr. 1000 fl., wovon die Interessen alle vier Jahre mit 200 fl. C. M. für ein vom Wachtmeister zum Officier avancirendes Individuum des 5. Husaren - Regiments König von Sardinien, welches nicht nur ein geborner Ungar, sondern auch der vater­ländischen Sprache vollkommen mächtig und gut conduisirt seyn muss, zur Equipirung bestimmt sind, ohne dass derselbe des von Seite des allerhöchsten Aerars zu bewilligenden Equi- pirungs-Douceurs desshalb für verlustig erklärt werden soll. Stiftung des verstorbenen k» k» General - Majors Ferdinand v» Szécsen» Mit einem aus einer Privat-Obligation bestehenden Capitale pr. 5086fl. 44-J^kr. Conv. Münze, dessen jährliches Interesse zur Unterstützung zweier Waisen k. k. Officiere der österrei­chischen Armee männlichen oder weiblichen Geschlechtes ge­widmet ist. Die Ernennung der Stiftlinge und die Aufrechthaltung der Stiftung ist dem k. k. Kriegsministerium übertragen.

Next

/
Thumbnails
Contents