Militärschematismus des österreichischen Kaiserthums (Wien, 1850)
CAVALLERIE
Stiftungen. 630 ren der grösseren Abtheilungen im Fuhrwesens-Corps, welchen die Rechnungen von den Officierc» zur Verfassung übergehen werden , von dem k. k. Hofkriegsrathe zur Aufmunterung kleinere Prämien vertheilt werden. Das Militär-Fuhrwesens-Corps-Commando hat die Bewerber um diese Prämien dem k. k. Kriegsministerium, welchem die Aufrechthaltung dieser Stiftung übertragen ist, in Vorschlag zu bringen. Stiftung des verstorbenen 7c. 7c. Rittmeisters Franz Mitterbauer, vom Militär-Fuhrwesens-Corps. Mit einem Stiftungs-Capiiale von 10.000 fl. in 5 percentigen Metallique-Obligalionen , wovon die Interessen nach Erlöschung von drei Annual-Legaten an pensionirte Fuhrwesens - Officiere, dann invalide Unter - Ofliciere und Gemeine vom Fuhrwesens- Corps vertheilt werden sollen. Die Wahl der Individuen steht dem Wiener Invalidenhaus-Com- mando, die Bestätigung dem Kriegsministerium zu, welcher auch die Obsorge über diese Stiftung zu führen hat. Stiftung des Oberstlieutenants Valentin Mollay. Die Stiftung ist für zwei pensionirte , vermögenslose, verdienstliche, subalterne k. k. Ofliciere, vorzüglich solche, die in Mähren leben, mit jährlichen 92 fl. 30 kr. C. M. für jeden. Das Recht, hierzu vorzuschlagen, besitzt der jeweilige k. k, commandirende General in Mähren und Schlesien. Stiftung der Freifrau Constanze von Mylius, gebotenen Keimlingen*. Das Capital bestellt in 50 fl. C. M., dessen Interessen jährlich am 20. März unter der Benennung einer Mylius - Prämie demjenigen dürftigen Schüler der 3. Normaiclasse der Oberschule zu Caransebes im walachisch-banater Regimente zu Theil werden sollen, welcher von dem jeweiligen Obersten dieses Regiments im Einvernehmen mit dem Dechante für den fleissig- sten und sittlichsten anerkannt wird. Stiftung des Anton Neuhold. Die Widmung ist Für zwei Invaliden des Wiener Invaliden- haases. Das Kriegsministerium benennet hierzu auf den Vorschlag des Inva- lidcnhaus - Commando’s in Wien.