Militärschematismus des österreichischen Kaiserthums (Wien, 1848)

Stiftungen zum Besten des Militärs

Stiftungen, 509 ihrer Studien, für Nichtstudirende aber bis zum 20. Lebens­jahre zu jährlichen 100 fl. (dermal 80 fl. Convent.-Münze). Das Besetzungsrecht steht dem Hofkriegsrathe zu, die Verwaltung der niederösterreichischen Landesregierung. Stiftung des ehemaligen Senators, nunmehrigen Stuhl­richters , Martin Hochmeister, zu Hermannstadt» Mit einem Capitale pr. 2000 fl. in 4 percentigen Verlosungs- Obligationen, wovon die jährlichen Interessen als Aufmunte­rungs-Geschenke und Equipirungs - Beiträge für Erziehungskna­ben der beiden k. k. Infanterie - Regimenter Nr. 31 und 51 zu verwenden sind. Die Erhaltung dieser Stiftung liegt dem k. k. Hofkriegsrathe ob. Stiftung des Oberamtes Höllenstein (wie Seite 541). Stiftung des k» k, Hofraths Franz Xav» Hübler, Das Stiftungs - Capital besteht ursprünglich in 24,900 fl. 2| percentigen Metall-Staats-Obligationen , welches zur Errich­tung und Erhaltung einer kriegscommissariatischen Lehranstalt gewidmet ist, mit der Bestimmung, dass die hiervon jährlich mit 400 fl. Conventions-Münze abfallenden Interessen dem jewei­ligen Ober-Kriegs-Commissär in Wien, welcher die Vorlesungen über die Militär-Oekonomie-Controle zu halten hat, oder dem diese Vorlesungen haltenden Feldkriegs-Commissär als eine Zulage angewiesen werden sollen. Die während der Zeit, als der Stifter selbst, als damaliger Oberkriegs-Commissär in Wien, diese Vorle­sungen gehalten , abgefallenen Interessen wurden dem Stiftungs- Capitale zugeschlagen, und mit denselben das für den Vortrag be­stimmte Honorar vermehret.Wodurch dann auch das Capital bereits bis auf 24,90011. in 2| percentigen Metall-Staats-Obligationen ange­wachsen ist. Für den Fall, dass diese Lehranstalt in der Folge aufgehoben werden würde , sollen die Interessen zu Stiftungen, jede zu 200 fl. Conventions - Münze, Für männliche mittellose Beamtens - Waisen der Militär - Administration auf die Zeit, als sie studiren, und wenn sie Beamte werden, bis sie als Beamte zu dem Gehalte von jährlichen 600 fl. gelangen, verwendet werden. Diese Stipendien werden von dem k. k. Hofkriegsrathe verliehen werden.

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