Militärschematismus des österreichischen Kaiserthums (Wien, 1846)

CAVALLERIE

xrzü Stiftungen. k. k. Linien - Infanterie-Regimente Nr. 60, und Ilöchstdessel- ben geäussertem Wunsche gemäss, zwei Stiftungsplätze in dem Regiments - Knaben - Erziehungshause dieses Regiments , und zwar für Söhne der Mannschaft dieses Regiments , vom Feldwebel abwärts, auf immerwährende Zeiten gestiftet. Diese Stiftung soll die oben überschriehene Benennung führen, und soll, so lange für die Soldatenkinder dieses Regiments aus Ehen erster Art hinreichende ärarische Plätze in dem Erzie- liungs - Institute vorhanden sind, für Kinder aus Ehen zweiter Art, welche als solche auf die Wohlthat der Aufnahme in dieses Institut keinen Anspruch haben würden , bestimmt scyn. Die hierzu erforderliche Summe haben Ihre Majestät mit sechs Stück 5percentigen Staatsschuldverschreibungen sichergestellt. Das Er­nennungsrecht zu diesen zwei Stiftungsplätzen soll dem jeweiligen Obersten und Commandanten des Infanterie - Regiments Nr. 60 zu­stehen. Seine Majestät der Kaiser und König haben den diessfalls ent­worfenen Stiftbrief Allerhöchst zu bestätigen geruhet. Stiftung des Wiener Bürgers und gewesenen Feld­webels Gottlieb Siegmann. Zum Andenken seiner Dienstleistung im Regimente Deutsch­meister hat derselbe letztwillig eine Banco-Obligation pr. 1000 fl. mit der Widmung gestiftet, dass von den alljährig eingehenden Interessen dem ältesten Feldwebel dieses Regiments die Hälfte, dem ältesten Corporal ein Viertheil, und den zwei ältesten Ge­meinen zusammen ebenfalls ein Viertheil als eine Zulage erfolgt werden soll. Stiftung des Ob er lieutenants Daniel llodich v. Der- linen kampf. Ihre Widmung besteht in dem, dass die Zinsen von dem Stiftungs - Capitale pr. 300011. als ein Stipendium einem Knaben seiner Verwandtschaft zugewendet werden. Das Benennungsrecht hat der Oberlieutenant Stephan v. Rodich, und nach dessen Tode der von ihm hierzu Ernannte. Stiftung des Majors Rüger. Die Widmung von den Zinsen eines Capitals von 65,151 fl. ist, arme und vorzüglich verwundete k. k. subalterne Olficiere des Pensionsstandes vom Oberlieutenant abwärts, welche ausser

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