Militärschematismus des österreichischen Kaiserthums (Wien, 1844)

CAVALLERIE

Stiftungen. 581 Münze aber der Abtheilung des Infanterie-Regiments Nr. 56 auf ewige Zeiten mit der Bestimmung gewidmet ist, dass die von den respectiven Capitalien entfallenden Interessen, und zwar für die Abtheilung des Infanterie-Regiments Nr. SO theils an die fleissigsten Zöglinge aller 5 Classen bei der Jahres-Prüfung als Prämien , theils den geschicktesten und sittlichsten der ausge­musterten Zöglinge als Belohnung entweder in barem Gelde oder nützlichen Anschaffungen vertheilt; für die'Abtheilung des In­fanterie-Regiments Nr. 56 aber den ausgemusterten Zöglingen zu den ersten nothwendigen Anschaffungen zugewendet werden sollen. Stiftung de» pcnsionirten Rittmeisters Fram 1’rauscKke• Das Capital besteht in 200 fl., von dessen Interessen jährlich am A October drei Invaliden der sogenannten Wahnsinnigcn- Chambre im Tyrnauer Invalidenhaus-Filiale betheilt werden. Das Ernennungsrecht hat das ungarische General-Commando. Die Verwaltung liegt dem Hofkriegsrathe ob. Stiftung der Gebrüder Jfacob und Isaak Treves. Das Stiftungs-Capital besteht in drei 5perccntigen, in Con­ventions-Münze verzinslichen Staatsschuldverschreibungen, im Gesammtbetrage pr. 2100 fl. C. M., zu Gunsten der Invaliden des k. li. Militär-Invalidenhauses zu Padua. Die Verwaltung desselben und die Vertheilung der Interessen steht der dortigen Invalidenhaus-Commission zu. Die Aufrechthaltung der Stiftung ist dem k. k. Hofkriegsrathe auf­getragen. Stiftung eines Inge kannten. Sic wird von Joseph Bauer, Edlen von Fridau, Inhaber der Herrschaft Gutenhag und Fridau im Marburger Kreise, und von dessen Nachkommen , dann aber von dem jeweiligen Besitzer der Herrschaft Fridau verwaltet. Sie ist für neun Invaliden im Invalidenhause zu Pettau, welch® jedes Jahr am Geburtsfeste Sr. Majestät des Kaisers Franz I. zu be­theilen sind. Stiftung eines ungenannt seyn wollenden Menschen­freundes in Wien* Diese Stiftung hat zum Zwecke, jene edle Handlung der Vergessenheit auf ewige Zeiten zu entreissen, welche die Mann­

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