Militärschematismus des österreichischen Kaiserthums (Wien, 1843)

CAVALLERIE

Stiftungen. 5oj Betrag pr. 5oo fl. Conventions-Münze der Abtheilung des Infante­rie-Regiments Nr. 20, derRcstpr. io3 fl. 20 kr. Conventions-Münze aber der Abtheilung des Infanterie-Regiments Nr. 56 auf ewige Zeiten mit der Bestimmung gewidmet ist, dafs die von den respeo tiven Capitalien entfallenden Interessen, und zwar für die Abtei­lung des Infanterie-Regiments Nr. 20 theils an die fleissigsten Zöglinge aller 5 Classen bey der Jahres - Prüfung als Prämien, theils den geschicktesten und sittlichsten der ausgemusterten Zög­linge als Belohnung entweder in barem Gelde oder nützlichen Anschaffungen vertheilt; für die Abtheilung des Infanterie-Regi­ments Nr. 56 aber den ausgemusterten Zöglingen zu den ersten notwendigen Anschaffungen zugewendet werden sollen. Stiftung des pensionirten Rittmeisters Franz Trauschke, Das Capital bestellt in 200 11., von dessen Interessen jährlich am 4* October 3 Invaliden der sogenannten Wahnsinnigen-Chambree im Tvrnauer Invalidcn-Haus-Filiale betheilt werden. Das Ernenuungsrecht liat das ungarische General - Commando. Die Verwaltung liegt dem Hofkriegsratlie ob. Stiftung der Gebrüder Jacob und Isaak Treves. Das Stiftungs - Capital bestehet in drey 5perccntigcn , in Conventions- Münze verzinslichen Staatsschuldverschreibungcn , im Gesammlbe- trage pr. 2100 11. C. M., zu Gunsten der Invaliden des k. k. Miii- tär-Invaliden-IIauses zu Padua. Die Verwaltung desselben und die Vertlieilung der Interessen stehet der dortigen Invaliden-Hauses-Commission zu. Die Aufrech'thaltung der Stiftung ist dem k. k. Hofkriegsratlie aufgetragen, Stiftung eines Ungekämmten. Sie wird von Joseph Bauer, Edlen von Fridau , Inhaber der Herrschaft Gutenliag und Fridau im Marburger Kreise, und von dessen Nachkommen, dann aber von dem jeweiligen Besitzer der Herrschaft Fridau verwaltet. Sic ist für neun Invaliden im In vaJiden-Hause zu Pcltau, welche jedes Jahr am Geburtsfeste Sr. Majestät des Kaisers Franz I. zu hethcilcn sind. Stiftung eines ungenannt seyn wollenden Menschenfreun­des in Wien. Diese Stiftung hat zuin Zwecke, jene edle Handlung der Vergessenheit auf ew'gc Zeiten zu entreifsen, welche die Mannschaft des k. k. 2.

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