Militärschematismus des österreichischen Kaiserthums (Wien, 1841)

CAVALLERIE

5 öS Stiftungen. sen Tode die Hälfte der Zinsen zu Beiträgen für verdiente Invali­den von wenigstens täglich 6 kr. pr. Kopf zu verwenden, die andere Hälfte aber wieder zu Capital zu bringen wäre, um künftig, wenn ein dem letztem ähnlicher Krieg ausbrechen sollte, eine gleiche Stif­tung begründen zu können. Stiftung des Vicariats zu Krumau in Böhmen. Das Benennungsrecht besitzen nach dem Ableben des Feldmar« schalls und HKR-Präsidenten , Carl Fürsten zu Schwarzen­berg , dessen männliche Nachkommen. Die Widmung ist für einen aus dem Krumauer Kreise gebürtigen ge­meinen Invaliden aus den Feldzügen der Jahre l8i3 oder i8i4, und in Ermanglung eines solchen für einen anderen Invaliden, mit einer jährlichen Zulage. Stiftung des Oberamtes der Staatsherrschaft Waidhofen an der Ybbs, und der Oberämter Höllenstein und Gosling. Für einen Invaliden des Wiener Invaliden-Hauses , vorzugsweise für einen solchen, der aus dem Conscriptions-Bezirke des Infanterie- Regimentes Nr. 49 (Eangenau) gebürtig ist. Das Capital bestehet in 6oo fl. Das Invaliden - Haus hat das Vorschlagsrecht* Stiftung durch Sammlung des Oberbeamten auf der h. k. Staatsherrschaft Waidhofen an der Ybbs, Johann Rom• baldi, Ritters v. Hohenfels, im Bezirke dieser Herr­Bestehend in einer Staalsschuldverschreibung pr. i5o fl., deren Interesse jährlich 6 fl. C. M. für einen vorzugsweise aus Oesterreich , sonst auch aus den übrigen deutsch - erbländischen Staaten gebürtigen, 4o Jahre gedienten Invaliden zur Erinnerung an das am I. März i832 vollendete vierzigste Regierungsjahr Sr. Majestät des Kaisers gewidmet ist. Die Verwaltung des Stiftungs-Capitals und die Ernennung des Stiftlings ist dem Hofkriegsrathe Vorbehalten, Schaft.

Next

/
Thumbnails
Contents