Militärschematismus des österreichischen Kaiserthums (Wien, 1838)

CAVALLERIE

4gO Stiftungen. Stiftung des Oberlieutenants Daniel Rodich v. Berlinen. hampf. Das Benennungsrecht hat dar mahl der Oberlieutenaut Stephan v. Rodich vom Linien-Infanterie-Piegimente Benczúr Nr. 34» und nach dessen Tode der von ihm hierzu Ernannte. Ihre Widmung bestehet in dem, dafs die Zinsen von dem Stiftungs-Ca- pilale pr. 3ooo fl. als ein Stipendium einem Knaben seiner Ver­wandtschaft zugewendet werden. Stiftung des Majors Roger. Das Benennungsrecht hierzu steht bey dem Nieder-Oesterr. Ju- cium delegatum mil. mixtum. Die Widmung von den Zinsen eines Capitals von 65.i5i fl. ist, arme und vorzüglich verwundete k. k. subalterne Officiere des Pensions­standes vom Oberlieutenant abwärts, welche aufser ihrer Pension jährlicher 200 fl. sonst keine Zuflüsse haben, und nicht in einem Invalidcn-Hause untergebracht sind, mit einem Beiträge von jähr­lichen ioo fl. zu unterstützen. Ferner widmete dieser Stifter ioo fl. jährlich, um solche an dessen Sterbtage an hundert Invaliden des Invaliden-Hauscs zu Wien zu vertheilen. Stiftung des Pfarrers Franz Roiz. Für zwey der würdigsten und dürftigsten, vorzüglich der mit unversorgten Kindern belasteten AVitwen solcher Soldaten , die im Felde ihr Leben verloren haben. Die Auswahl steht bey dem k. k. Hofkriegsrathe. Das Capital besteht in iooo fl. Stiftung der Maria Victoria Rxipp. Dermalil haben die männlichen Rupp'schen Descendenten das Benennungsrecht, in welches nach deren Absterben das Ge­neral-Commando in Böhmen tritt. Die Zinsen von dem Sliftungs-Capitalc pr. IOOO fl. sind alternativ für einen Studenten der Heilkunde, oder für einen Cadelen von einem böhmischen Regimenté bis zur Beförderung gewidmet. Stijtung der Carolina v. Schallenheim, A. ft. Käthes und Truchsesses hinterlassenen Tochter. (*) Besteht in öffentlichen Staats-Obligationen pr. i ioo fl., deren Interesse für eine arme Officicrs-Wittwe bestimmt ist. Das Stiftungsvermögen wird von dem Hofkriegsrathe verwaltet. Das Benennungsrecht ist der Josepha Zimer, geb. v. Mezericli und ihren Erben, in Abgang derselben aber djin Hofkriegs­rathe anheim gestellt.

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