Militärschematismus des österreichischen Kaiserthumes (Wien, 1837)

CAVALLERIE

Stiftungen. 489 Stiftung des Majors Roger. Das Eenennungsreclit hierzu stellt bey dem Nieder-Oesterr. Ju- cium delegatum mil. mixtunu Die Widmung Ton den Zinsen eines Capitals von 65.i5i fl. ist, arme und vorzüglich verwundete k. k. subalterne Officicrc des Pensions­standes vom Oberlieutenant abwärts, welche aufser ihrer Pension jährlicher 200 fl. sonst keine Zuflüsse haben, und nicht in einem Invalidcn-Hause untergebracht sind , mit einem Beiträge von jähr­lichen 100 fl. zu unterstützen. Ferner widmete dieser Stifter 100 fl. jährlich, um solche an dessen Sterbtage an hundert Invaliden des Invaliden-Hauscs zu Wien zu vertheilen. Stiftung des Pfarrers Franz Roiz. Für zwey der würdigsten und dürftigsten, vorzüglich der mit unversorgten Kindern belasteten Witwen solcher Soldaten , die im Felde ihr Leben verloren haben. Die Auswahl steht bey dem k. k. Hofkriegsratlie. Das Capital besteht in sooo fl. Stiftung der Maria Victoria Rupp. Dermalil haben die männlichen Piupp’schen Descendenten das Benennungsrecht, in welches nach deren Absterben das Ge­neral-Commando in Böhmen tritt. Die Zinsen von dem Stiftungs-Capitale pr. lOOO fl. sind alternativ für einen Studenten der Heilkunde, oder für einen Cadelcn von einem böhmischen Regimente bis zur Beförderung gewidmet. Stiftung des Jacob v. Schellenburg. Verwaltet durch den k. k. Hofkriegsrath. Die Widmung ist für sechs dürftige aus Krain, in deren Ermanglung auch aus anderen Provinzen gebürtige Witwen von k. k. Officieren, jede mit jährlichen 80 fl. W. W. Stiftung der Rittmeisters-Witwe Theresia Freyinn von Schellerer. Capital von 12.000 fl. zu 5 pCt. in Conventions-Münze. Die hiervon abfallenden jährlichen Zinsen pr. 800 fl. Conventions-Münze sind zu einer immerwährenden Stiftung eines Zöglingsplatzes in der Theresianischen Ritter-Akademie gewidmet, welcher nach dem Willen der Stifterinn jeweilig einem solchen Officiers-Sohne verlie­hen werden soll, der von ehelicher und adeliger Geburt, und zwar ausschlicfslich vom Ritter- oder Freyherrnstande ist, dessen beyde Aeliem adelig und mittellos sind, der Vater im Felde sich rühm­

Next

/
Thumbnails
Contents