Militärschematismus des österreichischen Kaiserthums (Wien, 1836)
CAVALLERIE
422 ( Ingenieur-Akademie in Wien. In dieser befinden sieb nachstehende Stiftungen: a. S t a a ts - S t if t un gen. 1. Für xo Jünglinge aus dem lombardisch-venezianischen Königreiche. 2. Für 20 junge adelige Galizier. 3. Für 2 Jünglinge aus dem k. k. Küstenlande. b. Privat-Stiftungen. 1. Die Deblinische Stiftung, für 16 Stiftlinge aus dem böhmischen und mährischen Adel oder Ritterstande , in deren Ermanglung auch andere junge Leute vom Adel aus den übrigen österreichischen Provinzen zu dieser Stiftung aspiriren können. 2. Die Schellenburgische Stiftung für i Officiers-Sohn aus der kroatischen Militär-Gränze. 3. Die CaosFsche Stiftung für 2 Stiftlinge. Hierzu können nur junge Leute aus der CaosFschen Stiftung im hiesigen Waisenhause gelangen. Die Grienerische Stiftung für i wenig bemitteltes Landeskind ohne Unterschied des Standes der Aeltern ; Anverwandte des Stifters haben den Vorzug vor allen anderen. 5. Die Mikosische Stiftung für i Stift!ing ohne Unterschied des Standes und der Nationalität. 6. Die Ingenieur - Stiftung für 4 Stiftlinge, welche Söhne von OfFicieren des k. k. Ingenieur - Corps seyn müssen. 7. Die Ogarai'sche Stiftung für 1 Stiftling, den Sohn eines k. k. Officiers von irländischer Geburt oder Abstammung. 8. Die • RiidUsche Stiftung für 1 Stiftling ohne besondere Einschränkung. 9- D ie Hermann HenseFsche Stiftung für zwey Söhne von k. k. Ingenieur- OfFiciercn. Nebst der Besetzung dieser gestifteten Plätze werden noch to viele Kostgeher aufgenommen , als es der physische Kaum gestattet. Ingenieur-Akademie in Wien. Ober-Di rectio n. Gener al-Directeur. Sc. Kais. konigl. Hoheit der durchlauchtigste Erzherzog Johann Baptist, etc. etc., GdC., wie Seite 14.