Militärschematismus des österreichischen Kaiserthums (Wien, 1835)

CAVALLERIE

477 Stiftungen» Beamte zu dem Geliake von jährlichen 600 fl. gelangen, verwendet werden. Diese Stipendien werden von dem k. k. Hofkricgsratho verliehen werden. Stiftung auf Veranlassung der Leyden Iireishauptlcute zu Iglau und Znaym. Das Capital bestellt in einer 2percentigen Hofkammer-Obliga­tion per 1100 fl.» und die Widmung ist für dürftige Wai­senkinder des Infanterie-Regiments EH. Ludwig Nr. 8. DieVertheilung der Interessen steht dem jeweiligen Regiments-Inhaber zu. Stiftung des Officiers-Corps des Vinicn-Infanteric-Regi­ments JSr. 60. Für Invaliden des eigenen Regiments von den Jahren i8i3 und 1814» nach dessen Auswahl und Restimmung. Das Capital besteht in einer Staats-Anlehcns-Obligalion pr. iuoo II. ä Percent Interessen. Stiftung des Carl Ritter v. Joelson. Sie besteht in 3ooo fl. in Spercenligen Obligationen, wovon die In­teressen , mit jährlichen Ijo fl. Conventions-Münze, die Widmung haben, einem aus allen Lchrgegenständen auf Yorzugs-Classen be- zeiehneten Schüler des höheren Lehr-Curses an der Josephs-Aka­demie als ein Stipendium bis zur Erlangung der Dactor-Wurde der Medicin und der Chirurgie jährlich verabreicht zu werden. Der Stipendist soll ein Böhme von Geburt seyn , bey gleichen Ansprü­chen aber derjenige, der sich als Unterthan der fürstlich Schwar- zcnbergischen Herrschaften ausweiset, den Vorzug haben. Die Wahl des Stipendisten stehet dem Director der Josephs- Akademie zu. Stiftung des Hauptmanns Happel. Das Recht hierzu vorzuschlagen, besitzt das Nieder-Oesterr. General- Commando. Sie ist für krüppclhafte, ohne ihre Schuld verarmte Personen ohne Un­terschied des Geschlechtes und des Militär- oder Civil-Standes gewid­met ; nur hat bey gleicher Dürftigkeit eine Person des Militär-Stan­des'den Yorzug. Der Stiftungsgenufs besteht für zwey Individuen

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