Militärschematismus des österreichischen Kaiserthums (Wien, 1835)

CAVALLERIE

Stiftungen. den von dem Grafen Georg Festetics bereits zur Erziehung dreye* ungarischer Jünglinge gestifteten drey Plätzen in der Ingenieur- Akademie, noch zwey Jünglinge für den Marine-Dienst und zwcy für die Artillerie, so lange bis eine königl. Akademie in Ungarn errichtet seyn wird, in Militär - Erziehungsanstalten ausgebiidet werden. Das Verleihungsrecht stellt dem jeweiligen Chef der gräflichen Festetics'schen Familie zu. Stiftung des Pfarrers Thomas Gergurevich. Die Vertheilung geschieht von dem jeweiligen Pfarrer zu Neu- Kapella in Slavonien. Die Zinsen von dem Stiftungs-Capitale pr. 2770 fl. haben eine dreyfache Bestimmung, und zwar: zur Unterstützung für einen dem geistli­chen Stande sich widmenden Jüngling aus der Verwandtschaft des Stifters, für arme Witwen und Waisen, und endlich für mittellcise Kranke in dem Ncu-Kapellaner Pfarrbezirke mit Arzeneyen. Stiftung des Oberamtes Gosling (wie Seite fäi-j Stiftung der Gritfinn Isabella Golz. Das Vorschlagsrecht besitzt das General-Commando in Böhmen. Die Widmung der Zinsen von dem Stiftungs-Capitale pr. 24*000 fl, ist für vier arme pensionsunfähige Mililär-Officiers-Witwen. Stiftung des Gremiums der Wiener Grofshändler. S e. Majestät der Kaiser und König haben das Be­nennungsrecht zu dieser Stiftung. Sie wird vom k. k. Hof- kriegsrathe verwaltet. . Sie ist für solche k. k. Offiriere vom Hauptmann abwärts gewidmet, wei­che in einem, der Feldzüge der Jahre i?i3 undiöl4 ederxSiö in­valid geworden und verheirathet sind. Es erhalten daraus 5 solche Officiere jährlich 3<>o fl. jo — — — 200 — i,5 — — —- 100 — und nach ihrem Tode treten ihre Witwen in denselben Genufs. Stiftung des Feldmarschall-Lieutenants Freyherrn von Hagen. (*) Bestehend in einer Staats-Obligation pr. i5oo fl- , deren Interesse zur Unterstützung der Militär-Witwen und Waisen des Infante» ic- Regimentj Nr. 56 bestimmt ist.

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