Militärschematismus des österreichischen Kaiserthumes (Wien, 1834)

CAVALLERIE

Stiftungen­459 Stiftung der Oberlehrers-Witwe Susanna Plitzner. Die Vertlieilung geschieht durch den Magistrat in Peterwardein. lícrStiítungsgenuís besteht in jaJirl. iofl., die für arme Witwen, Waisen, Hausarme und arme Schulkinds der Milit-är-Gränze bestimmt sind. ' Stiftung der Gemeinde 'Pettenbrunn, Diese Stiftung ist für das jeweiiig zu St. Polten sich befindliche Regi­ments -- Knaben-Erziehungshaus. Das Capital besteht aus ig2i 11. l4t ti-. W. W. Mit den Interessen sind die drey fleifsigsten Zögr linge der beyden oberen Classen zu betheilen ; welche Betheilung son dem jeweiligen Kreishauptmann in St. Pölten zu geschehen hat. Stiftung des Ernest Prosch (wie Seite 456.) Herzog von Reichstadt'sehe Stiftung (*). Ihre Majestät die Frau Erzherzoginn Maria Ludovica, Herzoginn von Parma, Piacenza und GuastalJ.a, haben zum Andenken der Dienstleistung Höchst-Ihres Sohnes, wailand Sr.Durch­laucht des Herzogs Franz Joseph Carl von Reichstadt, in dem k. k. Linien-Infanterie-Regimente Nr. 60, dermahl Prinz Gustav von Wasa, undilochstdesselben geäufserten Wunsch» gemäfs , zwey Stiftungsplätze in dem Regiments - Kr.aben- Erzieliungshause dieses Regiments, und zwar für Söhne der Mannschaft dieses Regiments, vom Feldwebel abwärts, auf immerwährende Zeiten gestiftet. Diese StiftungHoll die oben überschriebhne Benennung führen, und soll so lange für die Soldatemkinder dieses Regiments aus Ehen erster Art bujr reichende ärarische Plätze *in dem Erziehungs-Institute vor­handen sind, für Kinder aus Ehen zweyter Art, welche als solche auf die Wohl that der Aufnahme in dieses Institut keinen Anspruch haben würden , bestimmt seyn. Die hierzu erforderliche Summe haben Ihre Majestät mit sechs Stück 5percentigen Staatsschuldverschreibungen sicherge­stellt. Das Ernennungsrecht zu diesen zwey Stiftungsplätzen soll dem jeweiligen Obersten und Commandanten des Infan­terie-Regiments Nr. 60 zustehen. Seine Majestät der Kaiser und König haben den diefsfalls ent­worfenen Stiftbrief Allerhöchst zu bestätigen getuhet. Stiftung des Wiener Bürgers und gewesenen Feldwebels Göttlich P.eymcna. Zurii Andenken seiner Dienstleistung im Regimento Deutsch­meister hat derselbe letztwillig eine Banco-Obligation pv. jooo ll mit der Widmung gestiftet, dafs von den alljährig «injehande* lnterssj« deul ähiitea Feldwebel dieses Re-

Next

/
Thumbnails
Contents