Militärschematismus des österreichischen Kaiserthums (Wien, 1831)

CAVALLERIE

46o Stiftungen. Stiftung des Ferdinand Freyherrn von Thavonat. Die Ernennung hierzu ist dem h. k. Genoral - Commando in Oe- sterreieh ob und unter der Enns überlassen. Die Capitals-Zinsen erhalten 20g Invaliden. Stiftung der Gebrüder Jacob und Isaak Treves, Das Stiftungs-Capital bestehet in drey 5percentigcn, in Conventions- Münze verzinslichen Staatsschuldverschreibungcn , im Gesammtbe- trage pr. 2ioo fl. C. M., zu Gunsten der Invaliden des k. k. Mili- tär-Invaliden-Hauses zu Padua, Eie Verwaltung desselben und die Vertheiluug der Interessen stehet der dortigen Invaliden-IIauses-Commission zu. Die Aufrechthaltung der Stiftung ist dem k. k. Ilofkriegsrathe aufgetragen. Stiftung eines Ungehannten, Sie wird von Joseph Bauer, Edlen von Fridau , Inhaber der Herrschaft Gutenhag und Fridau im Marburger Kreise, und von dessen Nachkommen, dann aber von dem jeweiligen Besitzer der Herrschaft Fridau verwaltet. Sie ist für neun Invaliden im Invaliden-Hause zu Pettau, welche jedes Jahr am Geburtsfeste Sr. Majestät des Kaisers Franz I. zu betheilen sind. Stiftung eines Ungenannten für einen im Kriege verstümmelten Invaliden des Infanterie- Regiments Nr. 60 (jetzt Ignaz Gyulai.) D ic Auswahl und Betheilung steht diesem Regimenté zu. Stiftung eines Ungenannten. Diese besteht in drey Spercentigen Staatsschuldverschreibungen, jede zu XOO fl. Conventions - Münze, und ist für das Erziehungshaus der Knaben von dem Infanterie - Regimente Nr. 5 j auf ewige Zeiten mit der Bestimmung gewidmet, dafs die abfallenden Zinsen jährlich an die zwey der würdigsten Zöglinge dieses Erziehungshauses ver- ihcilet werden sollen.

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