Militärschematismus des österreichischen Kaiserthums (Wien, 1821)

CAVALLERIE

Stiftungen. 449 Die Widmung von den Zinsen eines Capitals von 65i5i fl. ist, arme und vorzüglich verwundete k. k. subalterne OfHcierc des Pensions­standes vom Oberlieutenant abwärts, welche auiser ihrer Pension jährlicher 200 fl. sonst keine Zuflüsse haben, und nicht in einem Invalidenhause untergebracht sind, mit einem ßeytrage von jährli­chen too fl, W- W. zu unterstützen. Ferner widmete dieser .Stifter too 11. jährlich, um solche an dessen Sterbtagc an hundert Invaliden des Invalidenhauses zu Wien zu vertheilen. Stiftung der Maria Victoria Rupp. Dermalil haben die männlichen Rupp’schen Descendenten das Benennungsrecht, in welches nach deren Absterben das Ge­neral-Commando in Böhmen tritt. D ie,Zinsen von dem Stiftungs-Capitale pr. iooo fl. sind alternativ für einen Studenten der Heilkunde, oder für einen Cadeten von einem böhmischen Regimente bis zur Beförderung gewidmet. Stiftung des Jacob v. Schellenburg. Das Besetzungsrecht steht beySeiner kaiserl. Königlichen Majestät. Die Widmung ist für sechs dürftige aus Rrain , in deren Ermanglung auch aus anderen Provinzen gebürtige Witwen von k. k. Oflicieren , jede mit jährlichen So fl. W- W. Stiftung des Joseph Seunig. Das Benennungsrecht hat der jeweilige Oberbeamte des Gutes des Stifters , genannt Strobelhof in Inner- Oesterreich. Die Widmung ist für einen Invaliden mit monathlich I fl. Wr. W. Stiftung des Ferdinand Freyherrn v. Thavonat. Die Ernennung hierzu ist dem h. h. General - Commando in Oesterreich ob und unter derE-nns überlassen. Yon Capitals-Zinsen erhalten 25q Invaliden täglich 6 kr. W. W. Stiftung eines unbekannt seyn Wollenden. Sie wird von Joseph Bauer, Edlen von Fridau, Inhaber der, Herrschaft Gutenhag und Fridau im Marburger Kreise, und von dessen Nachkommen, dann aber von dem jeweiligen Besitzer der Herrschaft Fridau verwaltet. F f

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