Militär-Almanach 17. (Wien, 1806)

3 PRIVILEGIUM. sV Franz der Zweyte etc. etc. bekennen öffent­lich mit diesem. Briefe, ««r/ kund Allermän- niglich, dafs Uns Catharina Griiffer, Buchhänd­lerin in Unserer Residenzstadt [Vien, in Unter­tänigkeit zu vernehmen gegeben , wasmassen sie ein Werk unter dem Titel: Militär - Almanach , oder Schematismus Unserer kaiserlichen königli­chen Armee, zum offenen Bruck zu befördern Wil­lens sey, hiebey aber einen ihren darauf verwende­ten Kosten schädlichen Nachdruck besorge, zu des­sen Verhütung Uns dieselbe um Ertheilung Un- sers kaiserlichen Bruck-Privilegii allerdemüthigst bitte. Wenn Wir nun mildest angesehen solche ihre gehorsamste Bitte, anbey auch den für das Publi­cum daraus sich ergebenden Vortheil, in gnädig­ste Erwägung gezogen haben , als haben Wir ihr, ihren Erben und Nachkommen, die Gfinde gethan und Freyheit gegeben, thun solches auch hiernit wissentlich in Kraft dieses Briefes, also und wol­len, dafs ermeldte Catharina Gräffer, ihre Erben und Nachkommen, den gedachten 3Iilitär- Alma­nach unter obrigkeitlicherCensurin offenem Bruck auf legen, ausgeben und verkaufen möge, auch ihr solchen Niemand ohne ihrem Consens, Wissen, oder Willen innerhalb zehn Jahren, von dato dieses Briefes anzurechnen, im heiligen römischen Rei­che, weder unter diesem, noch einem andern Titel, oder Formate, nackcfrucken und verkaufen solle. Und gebiethen darauf allen und jeden Unsern und des Reichs Untertanen und Getreuen , insonder­heit aber allen Buchdruckern, Buchführern und Buchhändlern bey Vermeidung einer Poen von fünf Mark löthigen Goldes, die ein jeder, so oft er fre­ventlich hierwieder thäte, Uns halb in Unsere kai - s erliche Kammer, und den anderen hűiben Th eil A 2

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