Marisia - Maros Megyei Múzeum Évkönyve 15-22. (1985-1992)
I. Arheologie
13 MÄRTURII ARHEOLOGICE TRACICE 49 V. Párvan, Getica — V. Párvan, Getica. О protoistorie a Daciei, Bucuresti 1926. V. Párvan, Dacia — V. Párvan, Dacia. Civilizafiile strävechi din regiunile carpato-danubicne. 1967. B. Posta, Útmutató — В. Posta, Útmutató az Erdélyi Múzeum Erem- és Régiségtárában, Cluj, 1903. D. Protase, Problema continuitätü — D. Protase, Problema continuitätü ín Dacia in lumina arheologiei si numxsmaticii, Bucuresti, 1966. H. Schroller, St. u. Kz. — Hermann Schroller, Die Stein-und Kupferzeit Siebenbürgens, Berlin, 1933. G. Tocilescu, Dacia — G. Tocilescu, Dacia inainte de románt, Bucuresti, 1880. THRAKISCHE ARCHÄOLOGISCHE ZEUGNISSE AUS DEM KREIS MURES (Zusammenfassung) Der Autor stellt in einer gekürzten Synthtse die archäologischen Funde der Hallstattzeit vor die auf dem Gebiete des Kreises Mures entdeckt wurden. Er unterstreicht, dass es bis zum jetztigen Zeitpunkt im Raume des Kreises Mure? 101 Ortschaften mit 109 topographischen Fundorten gibt, an denen thrakische Überreste aus der Hallstattzeit entdeckt wurden- Diese stammen aus Niederlassungen, Nekropolen, eizelnen Gräbern, aber auch aus verschiedenen Depots und Erzschmelzen oder auch aus einzelnen Funden. Die reichsten Entdeckungen, der Hallstattzeit zugehörig, stammen aus 40 erforschten Niederlassungen. Unter diesen, kann man, nach dem heutigen Stande der Forschung, diejenige aus Lechinta de Mure?, an dem Fundort „Säli?te“, als repräsentativ betrachten, wo jetzt umfassende und methodische Grabungen durchgeführt werden. Der Autor erwähnt, dass es ausserdem noch wissenschaftlich schon erfasste Funde der Hallstattzeit an 53 topographischen Punkten gibt (mit Keramik u.a.) die auch dort Spuren oder Niederlassungsphasen beweisen. Dr. Lazär beschreibt in seiner Mitteilung noch Gräberfunde, die entweder zufällig oder systematisch gemacht wurden und schliesst seine Analyse mit der Vorstellung der Depots und Erzverarbeitungsstätten ab, von denen im Kreis Mure? 30 gefunden wurden, zugleich ihre chronologische Zugehörigkeit bestimmend und dabei die anspruchsvolle Metallurgie der Thraker, die Stammväter des rumänischen Volkes, beschreibend, die diese in der Vorgeschichte Europas entfalteten und somit sich als meisterhafte Umgestalter materieller Werte und zugleich als tüchtige Handwerker auszeichneten. 4 — Marisia — XV—XXII