A MTAK munkatervei, beszámolói, éves jelentései 1980-81.

IV. Adatok és táblázatok

77 Gergely Pál: Arany estéje. [ Kézirattár anyagáról]. = Magyar Nemzet, 1980.dec.29. Szántó György Tibor: "Az átalakulások világáról". Hermann Ottó könyve. [Kéz­irattár anyagáról]. = Magyar Nemzet, 1980.jui.23. Illés László: Halottak vagy elhallgatottak? [Gábor Andor hagyatékról]. = Élet és Irodalom, 1980.jan.12. 2.p. 509 Orientnlislische Lhoiaturzcituiig 75. Julii-gang 19841 N rr. 0 • 570 Ligeti, L.: A magyar nyelv török kapcsolat ni és ami körü­löttük van (Die türkischen Bczichungcn der ungarischen Sprache und was damit zusummonhangt) I. Budapest: Magyar Tudományos Akadémia Konytúra 1977. IV, 4:h)S., 1 Táf. 8" = Budapest Orientál Reprints Series A 1, Ed.: K. Schütz, É. Apor. — Bcspr. von P. Zieme, Berlin. AIH ereter Band der neuen Nnchdruckreihe „Bu­dapest Orientál Reprints", die von der Körösi-Ge­sellschaft (Körösi Csorna Társaság) und der Biblio­thek der Ungarisclien Akademie der Wissenschaften (Magyar Tudományos Akadémia Könyvtára) heraus­gegeben wird, ersehien 1977 Band I der Gesammelten Aufsatze von L. Ligeti. Das handliche und preiswerte Buch enthált 40 ungarisch geschriebone Aufsatze über die türkischen Lelmwörter des Ungarischen. Die Ar­beiten, die vor allém in den Zeitschriften „Magyar Nyelv" und „Nyelvtudományi Közlemények" er­schienen sind, wurden zwischen 1933 und 1976 ver­faűt. Ein Teil der hier vereinigten Beitráge ist be­reits an anderer Stelle in einer anderen europáischen Sprache publiziert worden (Hinweise darauf hatte man in das Inhaltsverzeichnis aufnehmen sollen). Es wáre jedoch sehr zu begrüBen, wenn das ganze Material des Sammelbandes auch den Fachkollegen, die des Ungarischen niclit máchtig sind, durch eine Übersctzung in eine andere europáische Sprache zu­gánglich wáre. Wenngleich die ungarischen Probleme im Vordergrund der Arbeiten stehen, so bieten doch der gründlich beleuchtete Hintergrund und die ver­folgte Methode dem Altaisten lohnende Einblicke in das schwierige Feld der Lehnwortforschung, die für die weitere Forschung von aiiBerordentlichem Nutzen wáren. In seinem (ungorisch geschriebenon) Vorwort schreibt L. Benkö mm In Imit des vorliegenden und des geplanten Bandes: „Der Inhalt der beiden Bünde zeigt uns deutlich, was die Spraehwisscnschnft, die Geschichtswissenschaft und die Kulturgoschichte dem Schaffon von L. Liget i zu verdan­ken bat. Der hier vor'iegende erste Band der Aufsatz­sammlung enthált die Lehnwortforschungen. Die einzeln oder in Gruppén behandelten Worterklérungen beriihren einen betrácntlichen Teil unsercr türkischen Lehnwörter au8 der Zeit vor der Landnahrne, in ihrer Gesamtheit wer­fen sio fast allc Fragén der Lautung, der Form, der Bedeu­tung und der Kulturgeschichte auf, die hinsichtlich der Wanderungsepocho des Urungarischen von turkologischer Scito wichtig sind. In sciner Lehnwortforschung führt er nicht nur thematisch, sondern auch in seinen Ansichten und in 8einer Methode das Érbe von Zoltán Gombocz fort bzw. cntwickelt dieses weiter. Seine diesbezüglichen Schriften kennzeiehnen nicht nur eino ausgezeichneto Beschlagen­hcit in der Turkologie, sondern auch die gründliche Kcnnt­nis der ungarischen Sprachgeschichte, die inaximalo An­wendung der zur Verfügung stehenden Quellen, das Wis­sou iim die rutioiiclic Handliabung der Angaben, ein ausge­prágter kritischer Sinn, ein streng methodisehcs Heran­gelien und die Fáliigkeit zu geistreichen Lösungen. Und nicht zuletzt. cliarukLcrisicrcn sio festő Ergebiiisse, ja innn künn getrost. sagen: an einer türkischen Lohmvorterklá­ruiig, die das ki'itisclie Sieb L. Ligetis durclilaufen lint-, kaim man kauin noch, darf inon kai un zweifeln. Dicse Stu­dien geliören zu den bestén Arbeiten der ungarischen­Lchliwort forschung, in weiterem Siime der ungarischen etymologisehen Literatur. Der zweite, demnürlist ersehei­nendc Band der Sumtnlung legt davon Zeugnis ab, wie weit­verzwcigt die Tátigkeit war, die L. Ligeti in dcr Orienta­listák geleistet hat. WYnngleieli in dein Material des Bandes viele Artikel zu finden sind, die ntisgcsproc-hcu mongolisehe, chinesische, inaiulscliurisclie. tibetisclie usw. Gegeustáiulc behandelu, so geht uus den einzelnen oder aus der Gesamt­nussago deutlich hervor, dali ihr Zicl zum guten Teil auf das Ungnrtum weist, die íiiitte.lbare Aufdeckung der Urgc­scliichte des ungnrischen Volkes und seiner Sprache. Abcr reieldich vertreten sind auch Aufsatze, die unmittclhnrc ungarischc Bezüge babon, wie z. B. diejenigen. dic sicb mit den ungarischen Stamines- und Pcrsoneimumen sowie Titeln, mit dem Ursprung der ungarischen Kcrbselirift oder inít den Zeugnisscn der orientálisclicn Quellén über die Un­garn bescháftigen. Diese Stúdión verfügen über alle Er­fordernisse, die L. Ligetis Darlegungen auf cin so linhes wissenschaft-Iichcs Niveau heben." (S. III—IV). Im Rahmen dicsér kurzen Anzeige ist cs nicht mög­lich, auf einzelne Probleme einzugehen, doch sei der Hoffnung Ausdruck gegeben, daB möglichst hald der zweite Band der Gesammelten Aufsatze von L. Li­geti und áhnliche Ausgaben erscheinen können.

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