Á. Berta (Hrsg.): Wolgatatarische Dialektstudien: Textkritische Neuausgabe der Originalsammlung von G. Bálint, 1875–76.

Á. Berta: Vorwort

II [23] Wir wollten in die Kommentare jedoch nicht alle von der heutigen Schrift­sprache abweichenden Fälle aufnehmen. Bei einigen konsequenten oder sehr häufigen Erscheinungen wie z.B. bestimmten Assimilationsprozessen (nämlich n + J, Jj + 1 > n n; m + 1 > mn usw.), Einschub von Spross­vokalen in der Nachbarschaft von r, usw. haben wir im allgemeinen keine Bemerkungen gemacht, in anderen Fällen, wie z.B. bei der Vokalkontraktion versuchten wir, nur diejenigen Wörter zu erwähnen, in denen das Erwähnen des einschlägigen Phänomens begründeter zu sein schien als in den anderen Fällen. Wir haben z.B. das Stw. tuluk < tul'i u k aufgenommen, aber wir haben kein Stw. kaytal- /40:8/ < kayta al-, tabal- /30:5; 41:4; 54:14 usw./ < taba al- und wir haben z.B. ebenso nicht aufgenommen alma a у а с /Ш:56 , 64; 25:22,23,24, 27/ (eine Form ohne Kontraktion, vgl. ss. almaga c). [24] Ihre Erwähnung wäre Uber den Rahmen der Kommentare hinausge­gangen. Ihre systematische Behandlung ist die Aufgabe der oben schon angedeuteten Arbeit. Hier können nur beispielsweise einige dieser Be­sonderheiten erwähnt werden: 1. das Kasussuffix der Substantive im Genitiv ist -ní n (-né n ); 2. die Endungen des Gerundiums: -kin6i (-kence) /­yinc' i (-génc é)/ ­Tönc i ^ -kaéí n (-касё п) / ­yaci n (-gäce n) ~ -kinö a (­Tinó a ) ^ ­yact'i n und ihre Negativformen: -m'iyS i (-тёус ё ) ~ ­m'iyci n (-тёусёп) ~ -miyi nc i (-тёуёпс ё) ~ -mfyinca (-тёуёп6а)~ ­maci n (­тасё п ); 3. die Stelle der Fragepartikel: z.B. soyäm' sén 'liebst du mich? '/Ш:23/, vgl. ss. söyäsepm ö id.; söymeymesen 'liebst du mich nicht?'/ebd./, vgl. ss. söymisőpm ő id.; saYinam'isin 'verschmachtest du?'/IH:45/, vgl. ss. saginasipm i id. usw.

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