Gergely Pál: A Magyar Tudományos Akadémiára hagyott Vigyázó-vagyon sorsa (A MTAK kiadványai 63. Budapest, 1971)

Zusammenfassung in deutscher Sprache

90 Zeit vor 1945 auch im Zusammenhang mit der Vigyázó-Stiftung eine ge­wisse Kulturmission erfUllen: sie hat aus den in den verschiedenen Ko­mltaten Ungarns liegenden Schlössern der Vigyázó-Famille die wertvol­ien aiten Bücher sowie Gemálde und Kunstgegenstánde slchergestellt. Die Bücher wurden von der im Zentralgebáude der Ungarischen Aka­demie der Wissenschaften tatigen und auf eine grosse Vergangenheit zurückblickenden Akademischen Bibliothek (gegr. 1826) übernommen (S. 44-46). Einen zu hervorhebenden Wert dieser Büchersammlung stellt das aus mehreren Hundert Bánden bestehende Wiegendruckmaterlal ( das Titelblatt eines von diesen Drucken siehe unter Abb. 8) sowie die Samm­lung der aus dem 16. Jahrhundert stammenden Bücherrarltaten in Pracht­bánden dar. - Eine weitere pietátvolle Aufgabe der Ungarischen Akademie war das in der Umgebung von Budapest (Rákoskeresztúr) liegende VI­gyázó-Schloss dem Publikum als ein Familienmuseum zugönglich zu ma­chen und die einen musealen Wert bildenden Möbel, Gemálde, Gold- und Silberprunkstücke der stiftenden Famiiie aus den versohiedenen Schlös­sern dort zur Schau zu stellen (Abb. 6-7, S. 44-48). Neben diesem Familienmuseum steht auch heute noch das Mauso­leum, wo die Mitglieder der heute bereits völlig ausgestorbenen Gráf Vigyázó-Famille beigesetzt wurden. Das Andenken des edlen Stifters Ferenc Vigyázó wird aber heute nicht nur durch dieses Mausoleum, sondern auch in der Innenstadt von Budapest von einer nach ihm be­nannten Strasse, neben dem Sltz der Ungarischen Akademie der Wis­senschaften und durch eine Gedenktafel im Lesesaal der Akademischen Bibliothek verewigt.

Next

/
Thumbnails
Contents