Marth Hildegard: A Goethe-gyűjtemény (A MTAK kézirattárának katalógusai 7., 1974)
Vorwort
VORWORT Die Bibliothek der Ungarischen Akademie der Wissenschaften hat sich seit ihrer Gründung mit zahlreichen hochwertigen Sondersammlungen bereichert. Eine dieser war die am 31. Mai 1896 in die Fürsorge der Akademie gelangte, ihrem Werte entsprechend auch heute noch Uber eine ausserordentliche Bedeutung verfügende Elischersche Goethe-Sammlung. Boldizsár Elischer wurde 1818 in Eperjes (=PreIov, Slowakei) geboren. Nach Absolvierung der Rechtsakademie liess er sich ir. Pest nieder und war bis zu seinem Tode als "Landes- und Wechselgerichtsadvokat" tätig. Er dürfte vermutlich mit der Sammlung von Goethe-Reliquien in den 1850er Jahren begonnen haben. Nach seinem 1895 eingetroffenen Tode ist das ganze Material in den Besitz seines Sohnes, Gyula Elischer (1846-1919) gekommen, der die Sammlung der Ungarischen Akademie der Wissenschaften angeboten hat. Nach der Übernahme des Materials und Herausgabe des von August Heller in ungarischer und deutscher Sprache zusammengestellten Katalogs stand die Sammlung im, sog. Goethe-Zimmer dem Publikum zur Verfügung. Die schweren Verwüstungen des zweiten Weltkrieges liessen auch das Goethe-Zimmer nicht unverschont: das dort aufbewahrte Material hat so schwere Schäden erlitten, dass die Aufrechterhaltung des Gedenkzimmers einfach unmöglich geworden ist. Die wertvollsten Teile der Sammlung, die Manuskripte und Bücher konnten aber noch vor den Kämpfen in Sicherheit gebracht werden und sie blieben auch ohne Verluste erhalten. Im Rahmen der Neuorganisierungsarbeiten wurden die Manuskripte in der Hand Schriften Sammlung der Bibliothek untergebracht und so entstand die jetzige GoetheSammlung, deren Katalog wir nun zur Verfügung stellen.