Futaky István - Kristin Schwamm: A Göttingische Geleherte Anzeigen Magyarországra vonatkozó közleményei, 1739–1839 / Die Ungarn betreffenden Beitrage in den Göttingischen gelehrten Anzeigen 1739-1839.

Verzeichnis der Ungarn betreffenden Beiträge 1739—1839

29 Papstes an König Stephan, die erstmals 1644 von dem Jesuiten Inchofer in „Annalib. Ecclesiast. Regni Vngar., Tom I p. 256" veröffentlicht worden war. Neuerlich hat Kol­lár Beweise dafür gefunden, dass diese Bulle eine Fälschung des Geistlichen Raphael Levakovicz ist, die dazu dienen sollte, Ungarn eine Lehnsverbindlichkeit gegenüber dem Hl. Stuhl glauben zu machen. Vor dem Hintergrund dieser Erkenntnis behandelt Kollar jetzt in 14 Kapiteln die Kirchengesetzgebung der ungarischen Könige vom 10. Jahrhun­dert an, und er zeigt, dass sie ihre Macht frei und unabhängig von Rom ausgeübt haben. 1765/1/ 295-296 28 Schwarz, Godofredus Recensio Critica Schmeizeliani de numis Transilvanicis Commentarii Rinteln o. J. (Klotz) Schmeizels Werk enthält Erläuterungen zu Gold- und Silbermünzen aus Siebenbürgen und behandelt zugleich die wichtigsten historischen Begebenheiten des 16., 17. und 18. Jahrhunderts in diesem Fürstentum. Es wurde erstmals 1748 in Halle von Michael Gott­lieb Agnethler herausgegeben. Die jetztige Ausgabe von Schwarz bringt zahlreiche An­merkungen, Erläuterungen und Verbesserungen und enthält eine Vorrede über den Wert des Werkes und die Verdienste Schmeizels um die ungarische und siebenbürgische Ge­schichtsforschung. Der Rezensent führt die wichtigsten Erweiterungen von Schwarz auf und lobt den grossen Umfang der von ihm zusätzlich vorgestellten Münzen. 1770/1/450-452 29 Pelcz, Johannes Hungaria sub Geisa, sive historica de rebus Geisae, Ultimi ducis et primi regis Hunga­rorum, domi militiaeque gestis, commentatio Oedenburg 1769 (Schlözer) Der Rezensent bedauert, dass das Werk nicht, wie im Titel angekündigt, die Geschichte des Fürsten Géza und des 10. Jahrhunderts behandelt, sondern die Staatsverfassung des ungarischen Reiches im 14. und 15. Jahrhundert. Er kritisiert die Methode des Ver­fasseis, einzelne Fakten aus verschiedenen Quellen zu sammeln, und sie den historischen Epochen willkürlich zuzuordnen.

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