Horváth László szerk.: Zalai Múzeum 17. (Közlemények Zala megye múzeumaiból, Zalaegerszeg, 2008)

VALTER ILONA: A vasboldogasszonyi r.k. templom kutatása

Die Forschungsarbeiten an der röm. kath. Kirche von Vasboldogasszony Der Dorf Boldogasszony und seine Kirche waren ab 1274 im Besitz der Zisterzienserabtei von Szentgotthárd und das größte teil der Güter blieb in den Händen der Mönche bis zum Ende des Mittelalters. Im Dorf hatten auch kleinadclige und adelige Familien Teilbesitz. Unter ihnen waren die Familien Telekesi, Pethö und Szepetki bedeutend, deren Bcsitzangelegenhcitcn in vielen Urkunden des 15. Jahrhunderts auf uns gekommen sind. Es ist bemerkenswert, daß das Dorf in jenen Urkunden, die sich mit dem Besitz der Abtei befassen, immer Boldogasszonyfalva genannt wird, wogegen die Urkunden über die Teilbesitzungen immer wieder der Name Kerckboldogasszonyfalva erscheint. Die Türken haben das Dorf im 16. Jahrhundert in Brand gesetzt, die Kirche wurde auch beschädigt. Die Canonica Visitatio von 1754, bzw. von 1779 schreibt, daß sie um 1710 mit der Unterstützung der Familie Festetics neu­gebaut wurde. 1975 haben wir mit einer kleineren Forschung geklärt, daß die Kirche in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts, mit halbrundem Chor und viereckigem Schiff erbaut wurde. In der Ostmauer wurde ein eingemauertes romanisches Fenster frei­gelegt. Dir romanischen Fenster in der Südmauer des Chores und des Schiffes wurden in der Barockzeit vergrößert. Im Chor und im Schiff wurden Devotionaliennichen in der Süd-, bzw. Nordmauer ausgestaltet, der ursprüngliche Eingang in der Südmauer des Schiffes wurde gleichfalls freigelegt. Auf der Westfassade befindet sich ein kleiner Glockenturm, der im Inneren mit Wandpfeilern unterstützt ist. Der Kirchenschiff war urspümglich mit offenem Dachstuhl bedeckt. Um 1710 hat die Kirche den schönen, bemalten Hochaltar mit der Darstellung der Maria Himmrlfahrt als Geschenk des Pál Festetics bekommen. Der Holzaltar wurde 2001 restauriert. Gleichzeitig wurde die Äußere der Kirche erneuert, die Innere wurde bereits 1976 restauriert. Übersetzt von: Beatrix Romhányi

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