Zalai Múzeum 13. Németh József 70 éves (Zalaegerszeg, 2004)

László András Horváth–Katalin H. Simon: Kupferzeitliche Siedlungen auf dem Fundort Dobri–Alsó-mező

Kupferzeitliche Siedlungen aufdem Fundort Dobri - Alsó-mező 79 Anmerkungen: 1 Gelàndebegehungen von L. A. Horváth, К. H. Simon, J. Kvassay und T. Frankovics. 2 Die Ausgrabungstechniker Tünde Talabér und Zoltán Tóth nahmen an der Freilegung teil. Auch diesmal danken wir ihnen fur die Arbeit. 3 Die Objekte 27 und 30 enthielten kein Keramikmaterial, nur einige durchgebrannte Lehmbewurfstücke kamen hier vor. Das Fundmaterial einiger Objekte (Obj. 2, 9 und 24) konnte nur urzeitlich bestimmt werden, eine genaue Datierung war nicht möglich. Spátbronzezeitliche Funde kamen in den Objekten 1,3, 4,5,7,8, 10, 11, 14, 15 und 16 vor. lm Objekt 19 kam ein charakteristisches früharpaden­zeitliches Fundmaterial zum Vorschein. 4 Abb. 4. 13 = Abb. 5. 1. 5 Abb. 8. 13 = Abb. 25. 4. 6 Abb. 15. 6 = Abb. 15. 15. 7 Parallelen dazu u. a. in Kisunyom-Nádasi tábla: KÁROLYI 1992, Taf. 14. 2, 4, 6. 8 Da der schwarze Überzug von der Oberflache leicht absplittert, ist es nicht auszuschlieBen, dass die Fragmente der Gruppé 2 ursprünglich auch überzogen waren. In diesem Fall körmén wir hier natürlich nur über drei Materialgruppen sprechen. 9 Von hier stammen die GefáBe auf der Abb. 2. 18-19, ferner die verzierte Henkelschale auf Abb. 2. 1 und ein kleines HángegefáB (Abb. 2. 12). 1° Hier wurden u. a. die GefàBe auf Abb. 2. 2 und die auf Abb. 2. 17 gefunden. H Heute ohne Überzug, aber wegen der groben Ober­flache ist es vorstellbar, dass sie ehemals überzogen wurden. 12 Die ersten Knochenfunde stammen aus der Spàt­bronzezeit, allé früheren Stücke gingen wàhrend der Jahrtausende wegen der erwàhnten Verhàltnisse zugrunde. Eine Ausnahme bilden die aschenhaltigen Grubenfüllungen wie z. B. die Grube 9/b von Bak­Felrétbak (HORVÁTH L. 1990). 1 3 Ein Beispiel dazu: mit SL12.1 wird der erste Untertyp des Types 12 der Schüsseln bezeichnet. 1 4 Nagykapornak-Padárer Abzweigung, Grube 1: HOR­VÁTH L. 1991, Abb. 3. 3; ebenda Grube 2: HORVÁTH L. 1991, 120, Abb. 6. 10; Zalaegerszeg, Andráshida: HORVÁTH L. 2002, Abb. 2. 13; Zalavár-Basasziget, Obj. 33: VIRÁG 2002, fíg. 3, 5-6; Letenye-Szent­keresztdomb, Grube 7: KALICZ 1995b, Abb. 2-3a-b. Das einzelne, aus dem Komitat Győr-Moson-Sopron stammende Stuck wurde in Lébény-Kaszásdomb gefunden: NÉMETH 1994, Abb. 7. 8. 1 5 Das Gefáfi gehört zur Warengruppe 5 des Objektes 20. Ein schönes Photo über diese Keramikgattung ist bei KÁROLYI 1992, Abb. 3. zu sehen! 1" Unter 'Lasinja-Kreis' verstehen wir auBer der Lasinja­Kultur Nordbosniens, Kroatiens und Sloweniens die Kulturen in Mitteleuropa und im westlichen Karpaten­becken, die mit der namengebenden Kultur in Verwandt­schaft standén. Wir zahlen mehrere Einheiten der mittleren Kupferzeit des erwàhnten Gebietes (der unga­rischen Terminologie nach) hierher wie folgt: die Balaton-Lasinja-Kultur in Ungarn, die Kanzianiberg­Lasinja-Kultur in der Steiermark, die Bisamberg-Ober­pullendorf-Gruppe (BOG) in Niederösterreich und Burgenland, die Münchshöfen-Kultur in Österreich und Bayern. Wir sind der Meinung, dass wir die slo­wakische und ungarische Ludanice-Kultur hierher ein­reihen müssen. Über die geographische Lage dieser Kulturen siehe: KALICZ 1982, 2. kép! I 7 Ein Beispiel aus der Nitra-Brodzany-Gruppe: PA VÜK 2000, Abb. 13. 12. 1 § Der Bêcher von Zalaegerszeg, Andráshida - früher noch Kugelnapf genannt - hat leicht gebogene Seiten (HORVÁTH L. 2002, 257, Abb. 2. 17). 1 9 AuBer dem erwàhnten Bruchstück (KRAMER — FUCHS 1980, Abb. auf der Seite 218, oben) kommen in der 'Dietenberggruppe' viele Keramikfragmente vor, die mit dem Fundmaterial von Dobri - besonders mit dem des Objektes 25 - in Parallelé gestellt werden können. 20 HORVÁTH L. 2001, 468, Abb. 4. 14. 21 Zusammenfassend siehe: HORVÁTH L. 1996, 337-338. Dazu noch PAHIC 1956 und KOROSEC 1958-59. 22 Sie stammen aus verschiedenen Objekten dieses Fund­platzes (HORVÁTH - SIMON 2003, Abb. 22. 1-2; Abb. 26. 7-8. 23 Gellénháza-Városrét, Objekt 44/94: HORVÁTH ­SIMON 2003, Abb. 25. 14. 24 Spodnji Duplek: PAHIC 1976, t. 7. 2. 25 In Beziehung mit einigen GefáBarten werden die Attribute 'seicht' und 'tief benutzt. Da aber diese, als jedes Attribut, sehr subjektiv sind, möchten wir diesem Begriff eine MaBeinheit gebén, mit derén Hilfe auch die Einordnung der Gegenstânde leichter wird. Dieser Index zeigt das Verháltnis der Breite und Tiefe der GefáBe. Die Breite kann auf den Abbilungen abgelesen werden, die Tiefenangaben wurden entweder von den vollstándigen Exemplaren entnommen oder aufgrund der bekannten Beispielen kalkuliert. 'Tief werden die GefáBe genannt, derén Breite-Tiefe-Index (im Weiteren B/T-Index) unter 2 steht. Der B/T-Index ist in diesem Fali: 2,15.

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