Zalai Múzeum 13. Németh József 70 éves (Zalaegerszeg, 2004)

László András Horváth–Katalin H. Simon: Kupferzeitliche Siedlungen auf dem Fundort Dobri–Alsó-mező

Kupferzeitliche Siedlungen aufdem Fundort Dobri - Alsó-mező 69 gung (HORVÁTH L. 1991, 120, Abb. 4. 9-10.) und Hahót-Szartóri II, Objekt 3 (BANFF Y 1995b, PL 38. 161; BÁNFFY 1996, Abb. 32. 6). Weitere Parallelen kamen in Transdanubien im Objekt 21 von Tekenye­Öcse (SIMON 1987, Abb. 13. 8), Andocs-Nagytoldi­puszta (SOMOGYI 2000, Abb. 3. 3) und im Objekt 672 von Ménfőcsanak-Einkaufszentrum vor (EGRY 1999, Taf. 12. 1). Тур T2: Topf mit trapezförmigem Hals. In Dobri durch ein einziges Exemplar vertreten. Dieses Bruch­stück ist unverziert und stammt aus dem Objekt 20 (Abb. 10. 13). Âhnliche GefáBe waren schon in der Sece-Kultur in Kroatien bekannt. 128 Spâter wurde dièse Form in der Balaton-Lasinja-Kultur 129 und in der ungarischen Ludanice-Kultur in relativ groBer Zahl angewandt. 130 Die genaue Form ist unbekannt. Тур T3: GroBer Kugeltopf. Das ist ein fast voll­stândig rekonstruierbares Exemplar aus dem Objekt 31 von Dobri. Es ist unverziert und tràgt kleine senk­rechte unterrandstàndige Wulsthenkel. Mit seinem Bauchdurchmesser von 40,0 cm ist es funktionell eher ein SpeichergefaB (Abb. 25. 6). Eine genaue Parallèle dieses GefaBes kann vom Fundort Zalaegerszeg-And­ráshida mit waagrechten Henkeln erwahnt werden (HORVÁTH - SIMON 1997, Taf. II. 10 - HORVÁTH L. 2002, Abb. 5. 14). Im Objekt 20 wurde ein anderes GefáB áhnlicher Art mit einem Munddurchmesser von 21 cm gemnden (Abb. 10. 5). Ein weiteres Stuck dieses Types fanden wir ebenfalls im Objekt 20 (Abb. 12. 1). Die Parallèle dieses GefaBes kam in Nagyka­pornak, Grube 1 mit eingeritzter Verzierung vor (HORVÁTH L. 1991, Abb. 4. 8). Von Dobri - Alsó­mező ist noch das kleine Fragment eines KugelgefàBes mit einem Munddurchmesser von 26 cm und fast senkrechten Seiten aus dem Objekt 23 bekannt (Abb. 14. 7). Keine andere Parallèle ist zur Zeit im Lasinja­Kreis bekannt. Тур T4: Tiefes GefaB mit senkrechten Wànden. Die genaue Form ist ungewiss, es soil aber wegen seiner GröBe ein Topf sein (Objekt 20, Abb. 8. 6). Тур T5 : Niedriges Töpfchen bikonischer Form und mit zwei unterrandstándigen senkrechten Bandhenkeln (Objekt 23, Abb. 25. 5a-b). Nicht nur in der Balaton­Lasinja-Kultur, sondern auch im ganzen Lasinja-Kreis fanden wir keine Analogie zu diesem GefáB. Ein áhn­licher Topf, aber mit einer deutlich anderen Mundform wurde von Újperint-Kavicsbánya (Kiesgrube) (Kom. Vas) aus einer Balaton-Lasinja-Siedlung publiziert (KÁROLYI 1992, Taf. 34. 1). Тур T6: Tormenförmiges GefâB. Es ist einer der von Anfang an bekannten GefáBtypen der Balaton-Lasinja­Kultur. 131 Untertyp T6.1: Eine Form mit trapezförmigem Hals. Der Unterschied vom Тур 4 besteht in dem beachtlich kleineren Winkel, in dem die Seiten an die Mündungsebene laufen. Allé Exemplare sind unverziert. Der Munddurchmesser schwankt zwischen 12-21 cm (Objekt 20, Abb. 10. 1, 4, 6-7, 10, 12). Untertyp T6.2: Ein GefáB mit leicht gebogenem oberem Teil. In einem Fali (Objekt 20, Abb. 10. 19) handelt es sich um ein engmundiges Exemplar mit einem Durchmesser von 14 cm und zwei kleinen senkrechten Henkeln. Die anderen Stücke sind gröBer (Mdm: 17-25 cm) und ebenfalls unverziert. Mit Ausnahme des kleinen Bruchstückes auf Abb. 22. 7 (Objekt 25) wurden allé Stücke im Objekt 20 gefunden. Höchstwahrscheinlich gehören die im Objekt 20 vorgekommenen Unterteile zu kleinen Ge­fáBen (Abb. 8. 8, 12) und das fast vollstándig erhalten gebliebene GefáB im Objekt 28 (Abb. 2. 19) zu diesem Untertyp. Die meisten Parallelen können von Trans­danubien erwáhnt werden, 132 in der Lasinja-Kultur ist dieser Тур eine seiten auftauchende Erscheinung. 133 In der benachbarten Ludanice-Kultur, besonders in Un­garn, kamen dagegen tonnenförmige GefáBe in recht groBer Zahl vor, sie konnten ebenfalls in verschiedene Untertypen eingeordnet werden (VIRÁG 1995, 74; VIRÁG 1997, 9; VIRÁG 2002, 98). Тур T7: SiebgefáB. Da Bruchstücke von SiebgefáBen in Dobri ausschlieBlich auf Topfformen beobachtet werden konnten, werden sie da erörtert. Es handelt sich um zwei GefaBböden. Eines der Bruch­stücke mit einem Bodenduchmesser von 11 cm stammt aus dem Objekt 20 (Abb. 11. 2), wàhrend das andere aus dem Objekt 31 (Abb. 23. 5). Wegen seines kleinen Bodendurchmessers von 7,5 cm kann dieses Stuck auch zu einem Krug gehören. Auch in Nagykapornak­Padárer Abzweigung, Grube 1 gab es einen Krug mit durchlöchertem Boden (HORVÁTH L. 1991, 120, Abb. 4. 3). SiebgefáBe kommen in den Siedlungen der Balaton-Lasinja-Kultur háufig vor. 134 3.2.7 Deckel (D) Untertyp Dl: Fiacher Deckel mit geradem Boden und mehrmals durchlochtem langem Griff. In Dobri gibt es zwei Exemplare, beidé stammen aus dem Objekt 25 (Abb. 18. 6, 11). Untertyp D2: Fiacher Deckel mit leicht konkavem Boden und einem kurzen oder kleinen Griff, eventuell Bandhenkel. Von den fünf hierher gehörenden Exem­plaren kamen drei (Abb. 13. 1-3) im Objekt 20 und je eins im Objekt 17 (Abb. 2. 5), bzw. 25 vor (Abb. 18. 10). Wenige Entsprechungen kann man zu unseren Deckeln finden. Das Exemplar aus dem Objekt 25 hat eine Parallelé im kupferzeitlichen Objekt von Gel­lénháza-Városrét (HORVÁTH - SIMON 2003, Abb. 26. 11). Die in Dobri in Beziehung mit den Deckeln

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