Zalai Múzeum 12. 50 éves a Nagykanizsai Thúry György Múzeum (Zalaegerszeg, 2003)

Kalicz Nándor: Újkőkorvégi és rézkori megtelepedés maradványai a nagykanizsai Inkey-kápolna mellett

Az újkőkorvégi és rézkori megtelepedés maradványai a nagykanizsai Inkey-kápolna mellett 23 80er Jahren in West-Transdanubien háufig, wo sie früher vollstándig unbekannt waren. In der spáten Phase drangen sich die Menschengruppen der Lengyel­Kultur von SW-Transdanubien und Burgenland in höherer Zahl nach Slowenien. Die Balaton-Lasinja-Kultur. Insgesamt 7 Gruben­objekte und sporadische Funde vertreten diese Kultur (Abb. 9-13). Auf die ehemaligen Bauten weisen nur die gebrannten Hüttenlehmbruchstücke mit den Baum­astabdrücken hin. Die Keramiken waren durch Reduk­tionsbrand hergestellt, deswegen sind sie meistens dunkelfarbig, obwohl hier die Flache der GefáBe wegen der ungünstigen Wirkung des Bodens erodiert erscheint. Die Funde der Balaton-Lasinja- Kultur (früher Balaton I) ist auf dieser Fundstelle mit vier Haupttypen der GefáBe vertreten. Die höheren Henkelkrüge gehören zu den führenden Typen. Háufig besitzen sie Kannelierung oder áhnliche Ritzverzie­rung. Die hàufigsten GefáBtypen sind die Scha­len/Schüsseln, die auch als FuBschalen/Schüsseln und mit Ausgusszunge erscheinen. Der hohe doppelkoni­sche Topf ist einer der Hauptreprásentanten unter den groBen GefáBen. Die Amphoren lassen sich infolge der áhnlichen Ausgestaltung von den Töpfen kaum tren­nen. Wegen den eigentümlichen Henkelbildung waren sie zum Rücktragen geeignet. Unter den Gegenstánden des Haushaltes sollen hier die Tonlöffel erwáhnt wer­den, die hier nur in kleiner Zahl vorkammen, sind sie doch überall auf den Fundstellen der Balaton-Lasinja­Kultur áuBerst háufig. Allé sind einverstanden, dass die Balaton-Lasinja-Kultur den Zeitabschnitt ausfüllte, der in Ostungarn der mittelkupferzeitlichen Bodrog­keresztúr-Kultur entspricht. Die gegenseitigen direkten Kontakté der beiden Kulturen wies schon S. Dimitrije­vic nach. Die absoluten Zahlendaten der Balaton-La­sinja-Kultur in Ungarn sind noch nicht bekannt. Deswegen können wir ihre Lebensdauer mit Jahreszahlen nur indirekterweise bestimmen. Diesen Daten gemáB datieren wir die Balaton-Lasinja-Kultur in die erste Hàlfte des 4-ten Jahrtausends. Die Baden-Kultur. Diese spátkupferzeitliche Kul­tur ist durch das reichste Fundmaterial bei der Inkey­Kapelle vertreten. Von 17 Grabenobjekten entstamm­ten die Funde. In der Monographie über die Baden­Kultur veröffentlichte J. Banner nur einen einzigen Fundort aus Südwestungarn, und auch er gehört unse­rem heutigem Wissen nach zur Balaton-Lasinja-Kultur. Nach der Freilegung von L. Horváth wurden die Fund­orte dieser Kultur nacheinander bekannt geworden, und es wurde klar, dass es hier mit keiner Fundortman­gel, sondern Forschungslücke gerechnet werden sollte. Die Keramik wurde durch Reduktionsbrand hergestellt, die GefáBe sie deswegen überwiegend dunkel. Die Keramik ist auch aus dieser Kultur mit vier Haupttypen vertreten (Abb. 14-23). Die klemen Henkeltassen mit gerundetem Körper und niedrigem Hals sind in höch­ster Zahl vorgekommen worden. Am hàufigsten sind sie mit Kannelierung verziert. Auch einige Schöpfge­fáBe mit Spitzboden kamen zum Vorschein. Der charakteristischste Тур ist von der Schalen (Schüsseln) vertreten. Sie sind mit S-Profil, in doppelkonischer Form, mit ausladenden oder einbezogenem Rand gestaltet. Am meistens sind sie verziert mit linsen- oder regentropfenartigen Eindrücken, Ritzverzierung in Netz- und Keilmuster, usw. Auf die álteren Typen erin­nern die mit innenkannelierten verzierten Schalen. Auf den anderen Fundstellen dieser Kultur háufig zwei­geteilte Schale erschien hier nur in einem einzigen Bruchstück. Die Töpfe gehören zu den charakteristi­schen Typen, die auch 60-70 cm Höhe erreichten. Sie sind durch leichtem S-Profil charakterisiert. Unter dem Rand befinden sich Tupfenleisten, oder nur einfache Leisten, die Oberfláche ist am meistens gerauht und mehrmal mit verschiedenen Ritzung verziert. Die Amphoren sind typisch, doch nicht so háufig wie die Töpfe. Gegensátzlich zu den Töpfen sind die Ampho­ren immer mit engem Hals ausgestaltet. Das Fundma­terial der Badener Kultur lâsst sich in der lange Zeitspanne einsetzen, die den Zeitabschnitt 3600-2600 ВС, d.h. den Zeitacschnit von Boleráz-Phase bis zur Kostolac-Kultur umfasst. Innerhalb dieser Zeitzone soil auch die relativchronologisch getrennten Gruppén der Baden-Kultur festlegen. Demgemáss lásst sich die Fundstelle bei der Inkey-Kapelle an die Grenze der frühklassischen und der mittelklassischen Phasen datieren (Ilb-III nach V. Pavúková). Die bei der Inkey-Kapelle freigelegten Siedlungs­reste nimmt eine Einsicht in den Übergansabschnitt zwischen dem Neolithikum und der Kupferzeit, in die Problème der mittleren und spáten Kupferzeit. Die Ergebnisse gebén Stützpunkte auch für die weitere Forschungen. Übersetzt von Nándor Kalicz

Next

/
Thumbnails
Contents