Zalai Múzeum 1. (Zalaegerszeg, 1987)

Kapillerné Megyei Anna: Adatok egy kisváros közlekedéstörténetéhez. (Bérautósok Zalaegerszegen a két világháború között)

Adatok egy kisváros közlekedéstörténetéhez 233 Beitráge zur Verkehrsgeschichte einer Kleinstadt (Mietautofahrer in Zalaegerszeg in der Zwischen-Kriegszeit) Zalaegerszeg, der Sitz des Komitates Zala wurde erst 1895 dem Eisenbahnnetz des Landes ange­schlossen. Das war der eine Grund, daB Zalaegerszeg auch weiterhin eine Beamtenstadt blieb, wo auch zahlreiche Bauern neben den Handwerkern und Kaufleuten lebten, die die Siedlung und ihre unmit­telbare Umgebung versorgten. In der Zeitspanne zwischen 1914—18 registrierte man nur zwei bis drei Autos in der 13 000 Einwohner zahlenden Stadt. Der örtliche Verkehr wurde durch Gespanne und Fiáker abgewickelt. Nach dem I. Weltkrieg wuchs die Zahl der Autos langsam und aüBer den Bevorrechteten wollte auch die Bürgerschaft die Vorteile dieses schnellen Fahrzeuges ausnutzen. Zur Befriedigung dieses Anspruches entwickelte sich ein neuer Zweig des Kleingewerbes, namlich das Mietautoí'ahren. Das schien in den 20er Jahren ein eintragliches Unternehmen zu sein. Die ersten Mietautos erschienen 1925. Wohl­habende Leute kauften sie und die Schofföre wurden von Budapest gerufen. In kurzer Zeit verkauften auch einige Fiáker das Gespann und kauften ein gebrauch­tes Auto, erwarben Führerschein. In dem behandel­ten Zeitabschnitt sind 41 Mietautofahrer bekannt, die kurz- oder langzeitig durch die Personenbeförderung den Hauptteil ihres Unterhaltes verdienten. Die Mehrzahl der Unternehmen ging bankrott, weil sich die Besitzer auf die Fahrzeuge nicht verstanden. Nur die Mietautofahrer, die von Beruf Schlosser und Mechaniker waren, konnten fortbestchen, da sie das Fahrzeug selbst verbesserten. Gegen das Ende der 30er Jahre, d. h. zur Zeit des Aufschwunges nach der wirtschaftlichen Weltkriese konnten einige von ihnen anstatt des gebrauchten Autos ein neueres, modernes Fahrzeug kaufen. A. Megyeri

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