„Stephan Dorffmaister pinxit”. Dorffmaister István emlékkiállítása (Zalaegerszeg, 1997)

Buzási Enikő: Die Bildnisse und Auftraggeber Dorffmaisters

Bildnisse des Herrscherhauses und der Oberges­pane des Komitats nur bei den Porträts von Maria Theresia und Franz von Lothringen, daß es sich dabei um Ganzfigurenbilder handelte. In dieser Arbeit fällt im Zusammenhang mit diesem Bild das erste Mal der Name Dorffmaister. Die früheste Erwähnung des Bildnisses ist ebenfalls Berkeszi (1900) zu verdanken, dort zählt er das Bild - unter Angabe seiner Unterbringung - unter den Bildnissen im kleinen Sitzungssaal auf. Aufgrund dieser Quelle berief sich Sziimyei (1903) auf das Bild, hier noch ebenfalls ohne Künstlernamen. Berkeszi zählte in seiner früheren Arbeit (1900) außer dem Bildnis Niczky weitere fünf Obergespan­bildnisse auf, die sich im kleinen Sitzungssaal befanden. Dies könnte bedeuten, daß Niczkys Bild­nis, wie die anderen, möglicherweise ein Halb­figurenbildnis war. 20 Die Zeichnung nach dem Bildnis Niczky des Komitatshauses von Temesvár bei Szentkláray 1885. 1. Das Budapester Bild: Ungarisches Natio­nalmuseum, Historische Bildergalerie, Inv. Nr. 64.1. Öl, Leinwand 158 x 92 cm, Galavics 1965, 227,229-230,231-232. 21 Bemühungen, um genauere Informationen bezüglich des einstigen Temesvárer Bildes zu beziehen (Maße, etwaige Signatur bzw. Archivfoto), sind selbst bei der Hilfsbereitschaft der Kollegin am Ort (Rodica Vartaciu, Muzeul Jude^ean, Timisoara) ergebnislos geblieben. 22 S. Ahnengalerien 1988. Kat. Nr. С 82, Abb. 116. Irrtümlich als Pendant zum Bildnis Maria Theresia veröffentlicht. 23 Schneider 1982, 167, Kat. Nr. 237. 24 Fallenbüchl 1994, 129, 133. Rauch wird 1759 bereits als Vizebanus im Ruhestand erwähnt: Schneider 1982, 166. 25 Fallenbüchl 1994, 129. 26 Cennemé Wilhelmb 1982, 169. 27 Die Bildnisse der Familie Cziráky aus Dénesfa wurden 1962 vom Museum János Xantus von Győr aus dem Besitz der Familie erworben. Zoltán Szé­kely bearbeitete im Zusammenhang mit der vollständigen Kunstsammlung der Familie auch die Ahnengalerie und beschrieb sie in einem Katalog. („A Cziráky ősgaléria" [Die Ahnengalerie Cziráky]. Manuskript, 1996). In dieser Arbeit sind die Bildnisse des József Cziráky und der Borbála Barkóczy als Werke eines unbekannten Malers von der Mitte des 18. Jahrhunderts angeführt. 28 Neben der in der vorangegangenen Anmerkung angeführten Arbeit von Zoltán Székely verweisen wir hinsichtlich der Rigaudschen Vorlage auf: Maria Theresia und ihre Zeit. Ausstellung, Schloß Schönbrunn, 1980. Kat. Nr. 07.01. Claude Drevets Nachstich ist reproduziert bei: Mraz, G. - Mraz, G: Maria Theresia, ihr Leben und ihre Zeit in Bildern und Dokumenten. München 1979, 95. 29 Bei Garas 1955, 275/Anm. 131 wird erwähnt, daß die Cziráky Dorffmaisters Malutensilien aus Lovas­berény nach Kenyéri transportieren ließen. 30 S. Eröss 1943, 159. Hier wird nur das Thema des Altarbildes (Sankt Michael) angegeben und die Autorschaft Dorffmaisters erwähnt, allerdings ohne nähere Angaben. Dasselbe auch bei Csatkai (1956, 476), ergänzt durch die Mitteilung, daß es sich um ein signiertes Werk handelte, das 1945 vernichtet wurde. 31 Angabe aus der Korrespondenz von Dorffmaister und Bischof János Szily. Freundliche Mitteilung von Monika Zsámbéky in einem Brief vom 20. Januar 1997. 32 S. Károlyi, J: Fejér vármegye története [Die Geschichte des Komitats Fejér]. IV. Székesfehérvár 1901, 356-357; sowie Fejér vármegye és Székes­fehérvár szabad királyi város általános ismertetője és címtára [Allgemeine Beschreibung und Schema­tismus des Komitats Fejér und der königlichen Freistadt Székesfehérvár]. Budapest o. J. (1932) 293. 33 Siehe die aus Lovasberény datierten Briefe des László Cziráky an Mitglieder der Familie Széchényi zwischen 1776 und 1782: MOL P 623 Familien­archiv Széchényi Vin. Bündel 7. - Das Schloß Lovasberény wurde vom jüngeren Bruder György Cziráky zwischen 1763 und 1767 erweitert, s. Schoen, A: Jegyzetek két kastély történetéhez [Anmerkungen zur Geschichte zweier Schlösser] ME V. 1956, 37. - Bezüglich des Palastes in Sop­ron s. Csatkai (Dénesfa) 1940, 34; Csatkai 1956, 314. 34 Buzási, E: 17 th Century Catafalque Paintings in Hungary. AHA XXI. 1975/1-2. 114-115, 117-118 mit der älteren Literatur. 35 Den Stich Samuel Czetters, Joseph П. auf der Bahre (Budapest, Ungarisches Nationalmuseum, Histo­rische Bildergalerie) sowie die Darstellung der Elisabeth Wilhelmine von Württemberg von einem unbekannten österreichischen Meister (daselbst) siehe bei Pigler, A: Portraying the Dead. AHA IV. 1956/1-2. 24 sowie Abb. 29-30. 36 Galavics 1965, 232. 37 Neuerdings über das Schloß mit der Veröffent­lichung der hier abgebildeten Aufnahme: Öster­reichische Zeitschrift für Kunst und Denkmal­pflege, 1995/4.231,232. 38 Csatkai 1968, 258. In der Anmerkung zur Angabe wird die Vermutung geäußert, daß Dorffmaister bei dieser Gelegenheit die Kopie von Kristóf Niczkys Bildnis aus Temesvár ausgeführt haben könnte, die später in die Historische Bildergalerie des Unga­rischen Nationalmuseums gelangte und die wir ihm 164

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