„Stephan Dorffmaister pinxit”. Dorffmaister István emlékkiállítása (Zalaegerszeg, 1997)

Buzási Enikő: Die Bildnisse und Auftraggeber Dorffmaisters

4 Wagner, W: Die Geschichte der Akademie der Bildenden Künste in Wien. Wien 1967, 362. 5 Kapossy 1922, 117; Garas 1955, 275/Anm. 135; Galavics 1965, 225. 6 Garas 1960, 169. 7 Für die Präzisierung der Jahreszahl, der Maße und der Signatur des in Wien versteigerten Bildes sowie für den Text bezüglich der Dargestellten auf der Rückseite des Bildnisses der Kajetana Festetich geb. Stillfried danke ich Herrn Géza Galavics. Letzteres Bildnis veröffentlichen wir mit freund­licher Genehmigung der Direktorin des Museums von Betliar, Frau Éva Lázár. 8 Kugler, A: A soproni színészet története [Die Geschichte des Schauspiels in Ödenburg]. Sopron 1909, 10; Csatkai 1956, 139; Csatkai 1968, 256­257. Zur Beschäftigung Dorffmaisters durch Graf von Starhemberg siehe ausführlicher im Verzeich­nis der Bildnisse unter Nr. 14, dort auch die angegebene Quelle. 9 Csatkai 1956, 139; Csatkai 1968, 257. 10 Csatkai 1956,289,441. 11 Schmerzensreiche Gottesmutter, in ungarischem Privatbesitz. Signiert: „Gemahlt von Steph.. Dorffmaister Mitglid [!] der Reg. Wien. Accadem [?] Ao. ..." Eine ausgesprochen schwache Arbeit, siehe Fotoarchiv der Alten Ungarischen Sammlung der Ungarischen Nationalgalerie. 12 Vanitas-Stilleben mit Totenkopf und Becher, 1762. Aus Budapester Privatbesitz als Leihgabe ausge­stellt in der Dauerausstellung der Ungarischen Nationalgalerie. S. Mojzer 1982, 259. Abb. 20; Metamorphosis 1993, Kat. Nr. A. 31. Ein Exemplar der Herodes-Komposition in ungarischem Privat­besitz, s. Mojzer 1982, 259-261, Abb. 21, eine andere, in der Ausführung mit ersterem gleiche, aber in der Komposition davon etwas abweichende Variante wurde als ein Nachfolger von Arcimboldo versteigert: Dorotheum, 19. April 1989, Nr. 531, Öl, Leinwand 55 x 41 cm. 13 Der Schlittenentwurf: Budapest, Ungarische Nationalgalerie, Graphische Sammlung. Inv. Nr. F 90.138. - Die Dekoration zur Anbetung des Allerheiligsten in der röm. kath. Kirche von Zics (Komitat Somogy) zeigt das Heilige Altarsakrament in einer Strahlenmonstranz, und in den Ecken die vier Evangelisten in Medaillons. Laut Inschrift auf der Rückseite führte sie Dorffmaister 1790 in Ödenburg aus: „Stepha. Dorffmaister pinxit Accad. vien. Soprony 1790." 14 Hinsichtlich der Tätigkeit Dorffmaisters als Bildnismaler und seiner Arbeiten bildete der ausführliche Aufsatz von Géza Galavics aus 1965 den Ausgangspunkt. 15 Das Bildnis eines Hofkaplans von Wien im Stadtmuseum von Sopron (Öl, Leinwand 57 x 46 cm, Inv. Nr. 54.432.1.) kann nicht als ein Werk Dorffmaisters gelten. Es war früher im Besitz des Propstes Dr. Otto Zehetbauer, dann in dem der Töchter des Göttlichen Erlösers von Sopron, von dort gelangte es in das Stadtmuseum. Bei Mihályi (1916, 56) und Csipkés (1940, 284) wird es unter dem Namen des Meisters geführt, bei Csatkai (1956, 417) und Galavics (1965, 235) bereits aus dem Werk ausgeklammert. - Ein Brustbild des Domherrn József Nagy aus dem Besitz des Priesterseminars von Szombathely wurde von Mária Fábián (1936, 10, repr. 12) ohne jegliche Begrün­dung der Attribution als Dorffmaister veröffentlicht. Das Bild (Öl, Leinwand 53,5 x 40,5 cm) tauchte neuerdings in der Ungarischen Nationalgalerie zur Begutachtung auf, bei diesem Anlaß konnte festgestellt werden, daß auch dieses Bildnis nicht mit dem Namen Dorffmaister in Zusammenhang gebracht werden kann. Die zeitgenössische alte Inschrift auf der Rückseite des Bildes bezieht sich auf den Domherrn József Nagy und bietet keinen Anhaltspunkt bezüglich des Malers. Das Bildnis wurde inzwischen vom Bistum von Szombathely zurückerworben. 16 Neuerdings wurde im Zusammenhang mit den 1765 ausgeführten Bildnissen des Ödenburger Blau­druckers Johann Jakob Kistler und seiner Ehefrau, die ins Stadtmuseum von Sopron gelangt sind, ­unbegründet - der Name Dorffmaister ins Spiel gebracht (Inv. Nr. 94.275.1; 94.275.2.). Beide Bilder wurden noch aus Soproner Privatbesitz veröffentlicht: Domonkos, О: Blaudruckhandwerk in Ungarn. Budapest 1981. Abb. 1-2. - Ich bin Frau Eva Askercz aus dem Stadtmuseum von Sopron für ihre Hilfe bei der Auffindung des Bildnisses des Schornsteinfegers Antal Vaghini in Soproner Privatbesitz zu Dank verpflichtet. 17 Ich möchte an dieser Stelle zwei Kollegen meinen aufrichtigen Dank aussprechen: Die Archivarin Frau I. Varga war so freundlich, für mich im Stadtarchiv von Sopron das Material der Familie Artner hinsichtlich der Verbindung mit der Familie Palocsay-Horváth - leider ohne Ergebnis - durch­zusehen, in ähnlicher Weise half mir im Stadtarchiv von Kőszeg Herr István Bariska. - In den Ehe-, Toten- und Taufmatrikeln der lutherischen Gemein­de von Sopron konnte ich keinerlei Spuren der Vermählung der beiden Familien nachweisen. 18 Hinsichtlich der (bisher regelmäßig ungenau veröffentlichten) Angaben zur Person der Stiftenn und der Stiftung selbst s. Bán 1939, 371-373, hier genau angegeben das Todesdatum von Johann Karl Voss und seiner Gattin (1761 bzw. 1J770), Umstän­de und Zeitpunkt (1768) der Stiftung und die Rolle von Pfarrer Primes. 19 Berkeszi 1910, 12, erwähnt bei der Aufzählung der 163

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