„Stephan Dorffmaister pinxit”. Dorffmaister István emlékkiállítása (Zalaegerszeg, 1997)
Galavics Géza: Die Histrienbilder von Stephan Dorffmaister
Reichsapfel. 4. Der Stephansmantel. 5. Das Schwert desselben. 6. Der hungarische herold." Budapest, Ungarisches Nationalmuseum, Historische Bildergalerie, Inv. Nr. T.5834 und der kolorierte Kupferstich Samuel Czetters mit ungarischer und deutscher („Wahre Abbildung der ungarischen Krone, des Zepter und des Reichsapfels") Inschrift, signiert: Czetter sculp: 1790 - sind veröffentlicht und abgebildet bei Galavics 1971, 36-38, Abb. 20, 21. 24 Die Komposition wurde vor 1774 von Johann Christoph von Reinsperger in Kupfer gestochen. Über den Zusammenhang mit dem Altarbild ausführlich bei Galavics 1971, 13-14. Abb. 6. Vinzenz Fischer war im letzten Drittel des 18. Jahrhunderts Professor der Historienmalerei an der Wiener Akademie, bei der Arbeit an seinen Historienbildern suchte er bewußt nach den Möglichkeiten der Erhöhung der Authentizität. Im Jahr 1775 zum Beispiel schuf er für die Pfarrkirche von Székesfehérvár das Altarbild „Der heilige Stephan bringt sein Land der Gottesmutter dar". Er gestaltete den Krönungsmantel und die Krone aufgrund von Stichen authentisch und erkundigte sich beim Stadtrat, in welchem Alter wohl der König bei der Darbringung der Krone stand. Der einschlägige Brief ist veröffentlicht bei Schoen, Arnold: Fischer V. festő levelei a Szent István főoltárképről [Die Briefe des Malers V. Fischer bezüglich des Hochaltarbildes des heiligen Stephan]. Székesfehérvári Szemle 1933/3^4. 40-52. 25 Das ungarische Gedicht - „A Sz. István Szombathelyi új képének leírása" [Beschreibung des neuen Bildes des heiligen Stephan in Szombathely] hat Ferenc Czinke, Professor am Gymnasium von Szombathely verfaßt und in seiner Odensammlung „Öt óda szent Istvány napjára" [Fünf Oden zum Sankt Stephanstag] 1792 in Szombathely veröffentlicht. Die deutsche Übersetzung teilweise Neufassung - (...Beschreibung Des neuen Gemähide des heil, ungarischen Königs Stephans in Steinamanger...) stammt vom Dominikaner Seraphin Geiger, Professor in Sopron, aus dem Jahr 1793. Beide Gedichte sind abgedruckt und eingehend analysiert bei Galavics 1971, 40-52. 26 Über Kiskomárom am ausführlichsten bei Kostyál 1995, 225-233, darin auch über das Patronat der Kirche, mit Berichtigungen. Zuvor Galavics 1980, Kat. Nr. 67 mit der Bemerkung, „Kiskomárom gehörte zum Besitz des zentralen Priesterseminars von Esztergom (Seminarium Generale), ... die Kirche wurde in zwei Etappen durch Dorffmaister ausgemalt". Da das Seminarium Generale im Jahr 1793 in Preßburg wirkte, sehen wir - trotz der Kritik von Kostyál 1995, 225 - keine Schwierigkeiten in der Annahme, daß „die Wandbilder in Kiskomárom vom Preßburger Seminarium Generale in Auftrag gegeben wurden." 27 Zu Gründung, Rolle und Schicksal des Seminarium Generale (Collegium Rubrorum) von Tyrnau sowie zu seiner Unterstützung durch Ferdinand Ш. bei Pauler, Tivadar: A budapesti Magyar Kir. Tudomány-Egyetem története [Geschichte der Königl. Ungarischen Universität von Budapest]. Budapest 1880.37,86. 28 Galavics 1980, Kat. Nr. 67 29 Über den Innenraum der Würzburger Residenzkapelle mit Reproduktion siehe Bachmann, Erich: Residenz Würzburg und Hofgarten. München 1973, 70, Abb. 24, ferner Mayer, Bernd M.: Johann Rudolf Byss (1662-1738). München 1994, 302-303. Das Deckenfresko wurde 1945 bei einem Bombenangriff so stark beschädigt, daß die Restaurierung einer Neuschöpfung gleichkommt. 30 Die historische Folge von Szentgotthárd wurde zuerst von Fábián 1936a, 34-35 ausführlich beschrieben. Neueste, vorbildliche Bearbeitung aufgrund von gründlichen Archivforschungen, eingebettet in die ganze Geschichte der Abtei und in die Gesamtheit des Dekorationssystems, mit der Reproduktion sämtlicher Bilder bei Sternegg 1981, 504-515. Für die sechs Gemälde und die Decke wurde die erste Rate im Mai 1795, die zweite im Mai 1796 ausgezahlt. Die Quittungen sind veröffentlicht bei Sternegg 1981, 533, Anm. 182, genauso der Grundriß des Empfangssaales und die originale Anordnung der Bilder (506). Fünf Historienbilder (und einige raumfüllende dekorative Pamieaus) wurden bei der Auflösung der Klöster 1950 in Museumsbesitz überführt, das sechste (Abb. 66.) kam bereits 1878 bei der Trennung von Heiligenkreuz und Szentgotthárd nach Heiligenkreuz, wo es auch heute bewahrt wird. Vgl. Sternegg 1981, 533, Anm. 182. 31 Die gemalten Bildnisse der ungarischen Könige, die in der Geschichte der Abtei Heiligenkreuz eine Rolle spielten - Emmerich und Andreas I. - gehen auf Stiche im Mausoleum zurück, vgl. Klostermarienberg 1996, 97-98, mit Farbabbildung. Über Pannonhalma zuletzt Galavics, Géza: „A Pannonhalmi apátság barokk ebédlője" [Das Barockrefektorium der Abtei Pannonhalma], in: Mons Sacer 996-1996, П. 67-93.; eine deutsche Version des Aufsatzes ist in Acta Históriáé Artium im Druck. 32 Zur unmittelbaren Verwendung von T. Heimbs Arbeit (vgl. Anm. 4) vgl. Sternegg 1981, 509-510, wo die Abschnitte über beide Schlachten und die Rücklösung von Szentgotthárd abgedruckt sind. Die farbige Reproduktion des in Heiligenkreuz bewahrten Gemäldes siehe in: Klostermarienberg 1996,48. 33 Ein Gemälde dieses Typs ließen die Zisterzienser 125