Gorka Lívia (Keszthely, 1965)

Livia Gorka lebte seit der Kindheit in der Welt der Keramik, an der Seite ihres Vaters, Géza Gorka. Von ihm erlernte sie die Fachkenntnisse zu ihrer künstlerischen Be­gabung. Die Meisterprüfung zur Töpferei bestand sie bei István Gádor im Jahre 1949. Ihre eigenartige Individualität leitete sie auf selbstständige Wege. Seit 1954 arbeitet sie in ihrer eigenen Werkstatt. Anlässlich einer ihren ersten Vorführungen bei der Ausstellung Junger Künstler im Budapester Ernst Museum, wurde sie mit erstem Preis prämiiert. Ihre mit allen Tra­ditionen brechende neue Formen erregten zuerst im 1955, an der Landesaussetellung für Kunstgewerbe die Aufmerk­samkeit der Fachleute und des kunstverständigen Publi­kums. In Kollektionsform stellte sie zuerst im Jahre 1958 in der Budapester Csók-Galerie aus. Die Internationale Keramische Ausstellung in Prag, 1962 prämiierte ihre Kunst mit der goldenen Medaille. Koppenhagen, London, Helsinki, Moskau, Linz, Graz, Faenza, Rom sind die Stationen ih­rer ausländischen Präsentationen. Ihre Tätigkeit wurde in 1964 mit dem Munkácsy-Preis belohnt; die Allerbeste ihrer neuen Produktion führte sie im Frühling desselben Jahres in der Csók-Galerie nun­mehr als selbstständige Sammlung vor.

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