A Veszprém Megyei Múzeumok Közleményei 17. (Veszprém, 1984)

Mithay Sándor: Adalékok Pápa város építéstörténetéhez egykori ábrázolások alapján

90. Uo. 60. 91. 1639. évi várleltár 10. 92. GERÖ—SEDLM AYR, im. 31. kép. 93. Uo. 33—37. képek feliratai. 94. MOLNÁR, im. 18. 95. Képe közölve: SZILAGYI I.: Kálváriák (Bp., 1980), 60. kép, 38. 96. RÉG. TOPOGR. 61/24, 205. A képen ettől a falutól ENy-ra vari a Pápai-major, amely a XVII. századi 3 várleltárban is szerepel már. 97. Uo. 61/29., 205. 98. Uo. 61/33., 206. 99. Uo. 61/30., 206. 100. Uo. 61/27., 205. Mind az öt falunak látni a temp­lomát a képen vagy egy házhoz épített tornyot. Die ersten Darstellungen der Burg von Pápa und der Stadt erschienen am Ende des XVI. Jahrhunderts. Die wichtigsten Stiche wurden in Gruppen eingeteilt und so behandelt. 1. Die frühen Stiche stellen Pápa zur Zeit von zwei Belagerungen in den Jahren 1594 und 1597 dar. Unter diesen ist das Fresko der Belagerung von Pápa von H. R. Miller aus dem Jahre 1653, das sich im Rittersaal der Burg Sárvár befindet, besondert hervorzuheben (Abb. 1). Die Sicht auf die Stadt erfolgt von Südosten her. Dieser zeichnerische Standpunkt ist in dieser Gruppe von Stichen vorherrschend (Abb. 1 — 7). Ein weiteres Merkmal ist das Fehlen der römisch-katholischen Pfarr­kirche. Unter den Darstellungen dieser Gruppe ist der Aufmarsch der Truppen auf dem Stich von Siebmacher besonders wirkungsvoll (Abb. 6). 2. In der Karlsruher Sammlung sind ein Plan der Burg Pápa (Abb. 8) und der Stich von Nyport (Abb. 9) von Bedeutung. Beide stammen aus dem XVII. Jahrhun­dert. Unter anderem zeigen die beiden obigen Bilder die gleiche Verzerrung wie bei dem von Norden her beobachteten Stadtbild. 3. Auf dem mit 1683 datierten sogenannten Votivbild (Abb. 10) widmet der Sempter Burgkapitän Graf Ferenc Esterházy und seine Frau Gräfin Katalin Thököly nach einer Pestseuche die Burg und die Stadt der Jungfrau Maria. Dieses Bild wurde bestimmt vor dem Tod von Ferenc Esterházy am 16. Oktober 1683 gemalt. Das erste Fraknoer Bild (Abb. 11) schaut vom Westen her auf die Stadt. Die türkischen Truppen ziehen in die Burg von Pápa ein. Die Burg stimmt hier in allem mit der Burginventur aus dem Jahre 1694 überein. Die Pfarr­kirche ist zweitürmig. Sehr sorgfältig ist die Darstel­lung der Pauliner- und der Franziskanerkirche sowie des Zehner-Tores. Das zweite Fraknoer Bild (Abb. 12) zeigt die Stadt vom Nordosten her. Die beiden letzteren Bilder wurden 101. GERÖ—SEDLM AYR, im. 38. kép. 102. Uo. 39. kép. Már a várkastély Nádor-termében lévő nagy pápai képen sincsenek az előbbi házak. A három városkapu jól ábrázolt. 103. Uo. 41—42. kép. 104. MITHAY 1983. 210—212. 105. A veszprémi levéltárban. 106. Fuchsthaller s. с Nyom: Lorber Pesten 1858. A PHM-ban lelt. sz.: 72. 45. 18. 107. Egyik kép a litográfián. Rajzolta Slowikowski Ádám. Nyomta Gerhert H. Bécs, Krausz Á. tulaj­dona Veszprém. A kora a XIX. század 2. fele. A PHM-ben lelt. sz.: 66. 57. 1. — MITHAY 1971. 6. — HOFMAN, im. 9. — Az öt kép együtt 27 x 35 cm. 108. PHM-ben lelt. sz.: 63. 121. 1—2. vermutlich vom gleichen Maler angefertigt. Die drei Bilder stammen aus der selben Zeit. Die Beschreibung der Burg und der Stadt durch den Pfarrer Gáspár Pongrácz teilte wichtige Daten mit. 4. Eine Federzeichnung von Pápa aus dem Jahre 1739 (Abb. 13), die sich in der Sparr-Sammlung befindet, stimmt mit den Angaben von Pongrácz überein. Die Zeichnung enthält die erste Darstellung der Burgfens­ter, der Parkanlage, des Ziergartens und der in die Burg führenden neuen Brücke. Auffällig ist die Größe des Paulinerklosters. 5. Der herrschaftliche Ingenieur J. H. Maynczek zeichnete in den dreißiger Jahren des XVIII. Jahrhun­derts die erste Katasterkarte der Stadt (Abb. 14). Auf dieser ist die Richtung der Hauptachse der Pfarrkirche anders als auf den Gemälden. Um die Kirche herum be­findet sich der innere Friedhof. Der Vergleich des heutige Burgschlosses und der Burggrundrisse von Turco und Maynczek zeigt, daß Maynczek die Grundstücksgrenzen kennzeichnete (Abb. 15). 6. Das große Bild im Palatinsaal des Burgschlosses aus dem Jahre 1760 (Abb. 16) stellt die Stadt vom Wes­ten her dar. Aus der Burg ist ein Schloß geworden, um die Pfarrkirche ist kein Friedhof mehr, die Stadtmauern sind Ruinen, drei Stadtore und die Dörfer um Pápa he­rum (Parlagszeg, Hanta, Agyaglik und Sávoly) sind dar­gestellt. Die Ausmessung aus der Zeit Joseph II. (1783) zeigt die Aufmarschgebäude während des Baus der neuen Kirche (Abb. 17). Die Karte von György Gyurikovics (1808) zeigt nur die Grundstücksgrenzen des Burgschlosses. Auf Brief­papier aus Pápa (1858) ist die zweite Etage des Burg­schlosses noch nicht dargestellt. Auf den Lithographien aus der zweiten Hälfte des XIX. Jahrhunderts wurden ein genauer Stich der Stadt (Abb. 19) und des Burg­schlosses (Abb. 20) gefertigt. SÁNDOR MITHAY BEITRÄGE ZUR ARCHITEKTURGESCHICHTE DER STADT PÁPA AUFGRUND EHEMALIGER DARSTELLUNGEN 332

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