A Veszprém Megyei Múzeumok Közleményei 15. – Történelem (Veszprém, 1980)

Körmendy József: Keresztek a felsőörsi határban

55. Fplt.Bartll2. 56. Fplt. História Domus 1938.40., 86/1961. irat 57. A festést Török Antal helybeli festő végezte 58. Id. Angyal V. présháza előtt - Magyarország Régészeti Topográfiája 2. A veszprémi járás. Bp. 1969.92. Auf dem gesamten Gebiet Ungarns finden wir entlang der Strassen, auf Berggipfeln, vor Kirchen und in der Mitte von Freidehöfen Stein- und Holzkruzifixe, welche vom gläubigen Volk zu Ehren Gottes, zur Einlösung von Gelübden oder aus Pietät gegenüber Toten errichtet worden waren. Über Pflege und Erneuerung dieser Denkmäler haben die Stifter durch Grundkapital ind der Stiftungskasse der Diözese gesorgt. Der Vorläufer des heutigen Holzkreuzes ist der römische Schandpfahl, an dem Verbrecher, Sklaven und Gefangene hingerichtet worden sind. Seit dem Tode von Jesus Christus ist das Kreuz zum Objekt der christlichen Ehrung geworden. Die öffentliche Ehrung des Kruzifixes datiert auf 312 zurück, als Kaiser Konstantin der Grosse zum Gedenken des Sieges unter dem Zeichen des Kreuzes die Bestrafung durch Kreuzi­gung unterbunden und die Kriegsinsignien (Labarum) und die Münzen mit dem Monogramm von Christus versehen hatte. Vom IV. Jahrhundert finden * wir in den christlichen Ländern am Wegrand und an Pilgersammelstellen aufgestellte 59. TÖTH S.: Felsőörs későromán templomtornya. Művé­szet 21. 22-26. 60. Fplt. História Domus II. dr. Keöves Ferenc feljegyzése ­1979. 61. Feliratos tábla a pályaudvar épületén. Kruzifixe. In Ungarn finden wir wegen kriegerischer Ver­wüstungen vor allem vom XVII. und XVIII. Jahrhundert an öffentlich aufgestellte Kruzifixe. Die Einwohner von Felsőörs bewahren das Andenken an 9 Kruzifixe. Von diesen sind zwei (Holzkreuze von Rőtth und von Bezerédj) vollständig vernichtet worden, neun stehen aber auch noch heute: das Buzer-Kreuz (Abb. 2) aus weis­sem Stein, die Rotsteinkreuze vom Friedhof (Abb. 3), von Miske (Abb. 4), die Forintos- (Abb. 5), Tallián- (Abb. 6), Köveskutpusztaer- (Abb. 7), Vass- (Abb. 8), Helden-Kreuz (Abb. 10), sowie das Holzkreuz von Rosos (Abb. 9). Für die Pflege der Kruzifixe sorgt infolge der Devalvation der Stif­tungskapitale die römisch-katholische Kirchengemeinde. Anschrift des Verfassers: Dr. József Körmendy H-8227 Felsőörs Dózsa Gy. tér 3. KREUZE AM RANDE VON FELSÖORS 157

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