Tóth Sándor szerk.: A Veszprém Megyei Múzeumok Közleményei 15. – Természettudomány (Veszprém, 1980)

Dr. VERESS MÁRTON: Adatok a dudari ördög-árok barlangjainak morfogenetikájához

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Die Höhlen von karstischer Herkunft wurden durch die Einleitung des Breitenindexes in folgende Typen gereiht: röhrenartige Höhlen, Höhlen mit Ubergangs­Formenreichtum, Spalthöhlen, Quellenhöhlen, Felsen­nischen. Der Breitenindex wird so errechnet, dass die Grund­breite der Höhle mit der Höhe des Ganges geteilt wird. Durch die Anwendung des Breitenindexes lassen sich die beiden durch Lösung entstandenen bedeutenderen Gruppen - die Gruppe der röhrenartigen Höhlen und die der Spalthöh­len - in Untertypen teilen. Die röhrenartigen Höhlen teilt Verfasser in die Untertype „A" und „B". Laut der Studie können die Spalthöhlen hinsichtlich ihrer Lage zur Talsohle in Untertypen von einer neidrigeren und einer Höheren Lage eingeteilt werden. In der Ausbildung der Spalthöhlen spielt die Tektonik eine bedeutendere Rolle als in der der röhren­förmigen Höhlen. Durch Anwenden verschiedener Angaben erkennt die Studie einesteils, dass unter dem röhrenartigen Höhlen die in den Untertyp „A" eingereihren durch eine Mischungskorro­sion entstanden sind, anderenteils, dass an vielen Stellen der Talabhänge solche Bildungen, die die Reste von Höhlenteilen oder von Höhlen, denen die Decke verloren ging, zu erkennen sind. Dementsprechend zeichnet die Studie die Entwicklung der verschiedenen röhrenartigen und Spalthöhlen folgender­weise auf: 1. Die Enststehung der röhrenartigen Höhlen ist das Ergebnis von einer Korrosion durch sich im System bewegen­des Wasser. a) Von diesen sind die alleinstehend vorkommenden Korrosions-QueUenhöhlen in keine Untergruppe einzurei­hen. Diese bewahren entweder auch jetzt noch ihre ursprüng­liche Form oder es sind Resthöhlen, die imfolge der normalen Abtragung des Talabhanges einen kleineren oder grösseren Teil ihres Eingangsabschnittes verloren haben. b) Die Höhlen, die in einen Untertyp einzureihen sind, kommen gruppenweise, aber in einer linealen Anordnung eventuell mit Höhlenresten zusammen vor, sie wurden durch das Aufschüessen der Linsenzone eröffnet und dadurch zu sichtbaren Höhlen. c) Röhrenartige Höhlen, die zusammen mit den Spalthöh­len oder eventueU mit Höhlen von Ubergangscharakter un­regelmässig angeordnete Gruppen bilden und in deren Um­begung zahlreiche Höhlenreste vorkommen, sind solche REst­höhlen, die die Torsos von ehemaligen grösseren, wahrschein­üch Korrosions-QueUenhöhlen sind. 2. Die Spalthöhlen dürften wohl ihren jetzigen Zustand ebenfalls durch verschiedene Entwicklungen erreicht haben. a) WahBcheirüich einer lokalen Lösung entlang entstan­den die alleinstehenden Höhlen, die in einer geringen Höhe oberhalb der Talsohle leigen. b) Die Höhlen, die sich in einer grösseren Höhe oberhalb der Talsohle befinden, gleich ob gruppén weise (was sich hier auf das gemeinsame Vorkommen zusammen mit den röhre­nartigen Höhlen bezieht) oder einzeln vorkommend, wenn in ihrer Nahe Höhlenreste zu finden sind, sind die Reste von grösseren Höhlen, sie sind also Resthöhlen. 3. Die röhrenartigen und Spalthöhlen gelangen durch das Einstürzen ihrer Decken in das Entwicklungsstadium der Höhlenreste. Wegen dem vershiedenen Entwicklungstempo zeigen die Höhlen vom ördögárok heute die verschiedenen Zustände der Denudation. 4. Korrosions-QueUenhöhlen oder deren Reste sind im Südüchen sich langsam vertiegenden Talabschnitt und im sich schneU vertiefenden mittleren Abschnitt sowie im oberen TeU des nördüchen abschnitt, vom" Graben, der in der Gegenwart und in fler letzten Vergangenheit starke Frostverwitterung und Einstürze aufweist, vorzufinden. Gleichzeitig entstanden abgesehen vom nördüchen Teü, im mittleren TeU des Gra­bens, besonders in der Gegend vom ördöggát gerade infolge der schneUen VErtiefung Höhlen am unteren TeU des Gra­bens durch das an die Oberflächekommen der Gänge der Linsenzone. Ausser diesen gibt die Studie vier als pseudotektonisch erkannte Höhlen bekannt und befasst sich mit zwei grösseren Korrosions-QueUenhöhlen des Grabens. A szerző címe (Anschrift des Verfassers): Dr. Veress Márton H 8600 Siófok Bláthy O.u 13.

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